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Köln: Aktivisten dringen erneut in "Russenhaus" ein


Im Kampf gegen Wohnungsnot
Aktivisten dringen in Kölner "Russenhaus" ein

Von t-online, mh

04.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein besetztes "Russen-Haus" in Köln-Brausfeld: Aktivisten fordern, hier Wohnraum für Obdachlose und Geflüchtete zu schaffen.Vergrößern des BildesEin besetztes "Russen-Haus" in Köln (Symbolbild): Aktivisten fordern, hier Wohnraum für Obdachlose und Geflüchtete zu schaffen. (Quelle: Frank Überall)
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Protestaktion in Köln: Aktivisten haben ein leerstehendes "Russenhaus" besetzt. Nach eigenen Angaben wollen sie damit auf die Wohnungsnot in der Stadt aufmerksam machen – und erwirken, dass Köln die Häuser beschlagnahmt.

Die Russische Föderation besitzt mehrere Immobilien in Köln, lässt sie aber seit Jahren leer stehen. Drei Aktivisten vom "Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung" sind am Samstag in das Haus in der Friedrich-Engels-Straße 7 in Köln-Sülz eingedrungen und haben dort Transparente vom Balkon gehängt, wie ein Polizeisprecher t-online erzählte.

Mit solchen Aktionen wollen die Aktivisten nach eigenen Angaben auf Wohnungsnot aufmerksam machen. Gleichzeitig fordern sie die Stadt dazu auf, die Häuser zu beschlagnahmen. Seit dem Jahr 2000 würden die Häuser nicht mehr genutzt, sagen sie. Das sei wertvoller Wohnraum.

Auch Linken-Politiker Kalle Gerigk setzt sich schon länger dafür ein, dass die Häuser sinnvoll genutzt werden. Bei seiner Hausbesetzung im Mai sagte er t-online: "Das Haus soll nicht mehr leer stehen, sondern am besten Menschen zur Verfügung stehen, die eine Wohnung brauchen." Auch er unterstützt die Forderung nach einer Beschlagnahmung der Häuser.

Die Stadt Köln müsse die "Russen-Häuser" auf Kölner Stadtgebiet beschlagnahmen, um sie für Wohnzwecke zu nutzen. Insgesamt stehen drei dieser Immobilien in Köln. Die Aktivisten in Sülz haben ihre Aktion am Samstag gegen 12 Uhr freiwillig wieder beendet.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit der Polizei Köln
  • Eigene Recherchen
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