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Warntag in NRW: Heute ab 11 Uhr heulen die Sirenen auf


Test auf Funktionalität
Köln probt den Ernstfall: Ab 11 Uhr heulen die Sirenen auf

Von t-online, MAS

Aktualisiert am 08.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Sirene auf einem Dach: Die Stadt Köln startet einen Probealarm.Vergrößern des BildesEine Sirene auf einem Dach: Die Stadt Köln startet einen Probealarm. (Quelle: IMAGO/Christian Ohde)
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In Köln wird es am Donnerstag laut: Die Stadt startet einen Probealarm und testet auf diese Weise alle Sirenen und einen möglichen Ernstfall.

Am Donnerstag ab 11 Uhr testet die Köln alle Sirenen im Stadtgebiet auf ihre Funktionalität. Außerdem solle der Probealarm den Bürgern vermitteln, wie sie sich im Notfall verhalten sollen, teilt die Stadt mit.

Der Probealarm beginnt um 11 Uhr mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall "Entwarnung" bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause, bevor ab 11.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören ist, heißt es. Dabei handele es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweise.

Feuerwehr gibt Rückmeldung zur Probe

Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 11.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab. Die Rückmeldungen, ob und wie die Sirenen funktionieren, kommen von Mitarbeitern der Berufsfeuerwehr, Mitgliedern der Löschgruppen in den Stadtteilen und einigen Bürgen, die sich bei der Stadt für eine freiwillige Patenschaft angemeldet haben.

Wenn im Ernstfall Sirenen in Köln ertönen, sollen sich Bürger in geschlossene Räume begeben, passierende Personen bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. "Wir können uns bei akuten Gefahren direkt in das laufende Hörfunkprogramm von Radio Köln (107,1 MHz) einblenden und unmittelbar von der Leitzentrale aus weitere Verhaltenshinweise geben", teilt die Stadt Köln mit. Auch Lautsprecherwagen können im Ernstfall eingesetzt werden.

Aktuelle Informationen gibt es zudem auf den Internetseiten sowie Social-Media-Accounts der Stadt Köln. Auch die Warn-App NINA ist im Ernstfall für Bürger hilfreich.

Großteil der Bevölkerung kann Sirenensignale nicht unterscheiden

Ein Großteil der Bevölkerung kann nach Einschätzung des Bevölkerungsschützers Uwe Krischer vom Deutschen Roten Kreuz in NRW Sirenensignale nicht unterscheiden. Demnach wüsste auch niemand, wie darauf reagiert werden solle. Er führt weiter aus: "Und damit verpufft natürlich diese Möglichkeit der Warnung."

Das vergangene Jahr habe gezeigt: Bei verheerenden Unwettern gebe es Situationen, bei denen es wichtig sei, die Bevölkerung frühzeitig flächendeckend zu warnen. Dazu diene in erster Linie das Sirenennetz, das auch wieder ausgebaut werde.

Künftig soll die Sirene eigentlich nur noch eine "Weck-Funktion" erfüllen, sagte Krischer zu der Problematik. Sie müsse die Leute "wachrütteln, aufrütteln und aufmerksam machen." Der nächste Schritt wäre dann, dass Radio oder den Fernseher einzuschalten oder eine Warn-App aufzurufen, um genauere Informationen zum notwendigen Verhalten zu bekommen.

Verwendete Quellen
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