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Köln: Es geht nicht voran am Barbarossaplatz — Stadtpolitik entnervt


Trotz Beschluss im Februar 2020
Es geht nicht voran am Barbarossaplatz

Von t-online, jse

Aktualisiert am 17.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Baustelle am Barbarossaplatz (Archivbild): Seit fast drei Jahren gibt es einen Beschluss für eine Machbarkeitsstudie.Vergrößern des BildesEine Baustelle am Barbarossaplatz (Archivbild): Seit fast drei Jahren gibt es einen Beschluss für eine Machbarkeitsstudie. (Quelle: Christoph Hardt/imago-images-bilder)
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Große Visionen rund um den Barbarossaplatz gibt es zur Genüge. Doch seit Jahren tut sich wenig. Die Kölner Stadtpolitik gibt sich entnervt.

Kölns "am meisten vernachlässigter Platz" – so nannte der ehemalige Stadtkonservator Ulrich Krings einst den Barbarossaplatz. Der Ort, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch von einem Springbrunnen und Grünflächen dominiert war, wurde in den über 100 Jahren seither nach und nach in einen Verkehrsknotenpunkt umgewandelt. Oder, in Krings' Worten: "Es wimmelt nur so von Scheußlichkeiten."

Ändern wollen das, gefühlt, alle, der Barbarossaplatz soll wieder grüner werden. Eine Idee: Die Stadtbahnlinie 18 könnte unter der Erde verlaufen. Und eigentlich steht auch schon ein Plan dazu auf der Schiene – seit Februar 2020.

Gutachten bereits im Jahr 2009

Beginnen soll die damals beschlossene Machbarkeitsstudie aber erst irgendwann im Jahr 2023, also über drei Jahre später. Das berichtet der "Kölner Stadtanzeiger". Bis heute wurde sie wohl noch nicht einmal in Auftrag gegeben. Bereits im Jahr 2009 hatte der Verkehrsausschuss ein erstes Gutachten in Auftrag gegeben, dessen Umbaupläne allerdings nie realisiert wurden.

Wer in der Kölner Politik etwas gilt, hat sich mit hoher Wahrscheinlichkeit schon zum Barbarossaplatz geäußert. Einige Beispiele: Thor Zimmermann von der Ratsgruppe Gut sagte dem Stadtanzeiger, er könne sich "nur ärgern".

"Man muss sie anpacken, man muss planen."

FDP-Mann Ralph Sterck beklagt "Beamtenmikado". Lino Hammer von den Grünen erwartet eine "zügige Beauftragung". Und die CDU attestiert dem Barbarossaplatz in Person von Stadtrat Niklas Kienitz, dass es hier eine "gestalterische und verkehrliche Neuordnung" brauche.

Und auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte ihre prinzipielle Bereitschaft immer wieder angekündigt, zuletzt Anfang des Jahres gegenüber dem "Kölner Stadtanzeiger": "Auch wenn solche Prozesse unglaublich lange dauern: Man muss sie anpacken, man muss planen, man muss den Verkehr neu sortieren." Warum alleine die ersten Schritte schon so viel Zeit verschlingen, verrät das Rathaus indes nicht.

Verwendete Quellen
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