Köln: Über 400 Fake-Klamotten bei Flohmarkt

Ein 18-Jähriger vertreibt bei einem Kölner Flohmarkt massenhaft gefälschte Kleidung – bis die Polizei eintrifft.

Mehr als 400 mutmaßlich gefälschte Kleidungsstücke haben Beamte bei einem Flohmarkt an der Butzweilerstraße im Kölner Ortsteil Ossendorf sichergestellt. Gegen den 18-jährigen Verkäufer wird nun ermittelt. Das berichtet das Polizeipräsidium Köln.

Der junge Mann hatte seine Ware teils "deutlich unter dem handelsüblichen Preis" angeboten. Als er die mit aufgeklebten und nachgemachten Markenlogos versehenen Klamotten als "nahezu originalgetreu" bezeichnete, schlug ein 38-Jähriger Alarm und rief die Polizei.

Ein Streifenteam der Kölner Polizei beschlagnahmte nach kurzer Überprüfung sowohl die Kleidungsstücke als auch das Fahrzeug des Verkäufers. Außerdem durchsuchten sie sein Zimmer in Bochum, fanden dort aber keine weiteren Beweismittel. Das Kriminalkommissariat 33 führt nun die Ermittlungen gegen den Verkäufer wegen Straftaten gegen das Markengesetz und Betrugs.