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Karneval in Köln | Karl Lauterbach kritisiert Stadt: "verantwortungslos und unprofessionell"


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Lauterbach kritisiert Stadt: "Ich bin entsetzt"

Von t-online, pb

Aktualisiert am 17.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Karl Lauterbach bei einem Medizinkongress: Der SPD-Politiker sieht das Vorgehen der Stadt Köln kritisch.
Karl Lauterbach bei einem Medizinkongress: Der SPD-Politiker sieht das Vorgehen der Stadt Köln kritisch. (Quelle: Ying Tang/imago images)
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Die Karnevalssaison ist eröffnet – und Karl Lauterbach sauer. Die Planung der Stadt ärgert den Gesundheitsminister.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat das Vorgehen der Stadt Köln am 11.11. mit Blick auf den Infektionsschutz scharf kritisiert. Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (KStA) sagte er, er sei "entsetzt" darüber, wie die Stadt die Eröffnung der Karnevalssession am vergangenen Freitag organisiert habe.

Die Stadt habe "verantwortungslos und unprofessionell" gehandelt: In den Partyzonen seien die jungen Leute "komplett unkontrolliert zusammengekommen, als ob es Corona nicht geben würde", bemängelte Lauterbach. "Falls wir jetzt in NRW stark ansteigende Fallzahlen bekommen, geht das auch auf die Kappe der Stadt Köln." Schließlich hätten die Jecken "stundenlang im Aerosolnebel" gestanden, so der Minister weiter.

Am Donnerstag hatten sich im Zülpicher Viertel Tausende überwiegend junge Menschen getroffen, das Partyviertel musste zwischenzeitlich von der Polizei abgeriegelt werden. Im Kölner Stadtgebiet gab es an dem Tag mit 335 Polizeieinsätzen 80 mehr als im Vorjahr. Die Beamten erteilten 75 Platzverweise und nahmen 28 betrunkene oder randalierende Menschen in Gewahrsam.

145 Straftaten wurden in der Domstadt verzeichnet, davon 51 Körperverletzungsdelikte. Bei Widerstandshandlungen wurde sieben Polizisten verletzt, drei waren anschließend nicht mehr dienstfähig.

Lauterbach hält Sitzungskarneval für akzeptabel

In den Augen des SPD-Politikers hätte schon ein umfassendes Testangebot für eine deutliche Verbesserung der Corona-Lage in Köln sorgen können. "Ein Test ist mittlerweile billiger als das Kölsch in vielen Kneipen. Ich bin mir sicher, dass ein Testangebot gut angenommen worden wäre", sagte Lauterbach der Zeitung.

Das ausufernde Verhalten am 11.11. habe mit normalem Brauchtum nichts mehr zu tun. Den beginnenden Sitzungskarneval, bei dem Vereine in der ganzen Stadt nun bis Weiberfastnacht in Räumen feiern, sieht der Minister dagegen weniger kritisch. Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" sagte Lauterbach: "Das Festkomitee und viele Vereine nehmen ihre Verantwortung beim Gesundheitsschutz ernst."

Wer zu einer Risikogruppe gehört, solle sich zudem überlegen, bei den Feiern eine Maske zu tragen, so Lauterbach weiter: "Dann kann er wenigstens die Stimmung genießen. Das muss kein schlechter Karneval sein."

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