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Explosion in Geisterbahn: Kölner zündet Cola-Bombe – muss er in Haft?


Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft
Kölner zündet Cola-Bombe in Geisterbahn – Anklage

Von dpa, mtt

Aktualisiert am 29.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Der Verdächtige in der Geisterbahn: Nachdem die Polizei ein Fahndungsbild veröffentlichte, stellte er sich.Vergrößern des BildesDer Verdächtige in der Geisterbahn: Nachdem die Polizei ein Fahndungsbild veröffentlichte, stellte er sich. (Quelle: Polizei)
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Echter Grusel in der Geisterbahn: Während des Betriebs drückte ein Mann eine Substanz in eine Colaflasche. Die chemische Reaktion löste eine Explosion aus.

Nach der Explosion in einer Geisterbahn auf der Annakirmes in Düren hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen Mann (41) aus Köln erhoben. Das bestätigte das Amtsgericht Düren, zuvor hatte "Bild" berichtet.

Der Geisterbahn-Bomber hatte laut Anklage am Nachmittag des 2. August in einer Plastikflasche ganz normale Zutaten aus dem Supermarkt vermischt. Auf Videoaufnahmen aus der Bahn ist zu sehen, wie er etwas in seine Diät-Cola-Flasche drückte. Ein Gas bildete sich, und im nächsten Moment knallte es.

Kölner soll auch schon in Düsseldorf zugeschlagen haben

Der Geisterbahn-Betreiber wunderte sich über das laute Geräusch und den beißenden Gestank, konnte in der Bahn aber nur noch die zerborstene PET Flasche und zusammengerolltes Alupapier finden. Verletzt wurde niemand.

Weil es auf der Rheinkirmes in Düsseldorf zwei Wochen zuvor einen vergleichbaren Fall gegeben hatte, war die Polizei alarmiert. War hier ein Serientäter am Werk? Was würde er als Nächstes tun?

Explosion in Geisterbahn: "Es sollte wohl ein Spaß sein"

Bei "Aktenzeichen XY... ungelöst" zeigten die Beamten ein Bild des Mannes aus dem Überwachungsvideo. Wenig später stellte der Kölner sich und kam vorübergehend in Untersuchungshaft. Er gestand die Tat in Düren. "Es sollte wohl ein Spaß sein", sagte die zuständige Staatsanwältin. "Verletzen oder töten wollte der Beschuldigte eigenen Angaben zufolge niemand."

Angeklagt wurde der 41-Jährige im Fall der Annakirmes nun von der Staatsanwaltschaft Aachen wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und versuchter gefährlicher Körperverletzung. Laut Amtsgericht muss die Anklage noch zugelassen werden, ein Prozesstermin stehe daher noch nicht fest. Laut Strafgesetzbuch drohen dem Mann in dem einen Fall bis zu fünf Jahre Haft. Im Fall der Rheinkirmes in Düsseldorf laufen die Ermittlungen noch.

Verwendete Quellen
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