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Köln: Ehemaliger Babysitter bekommt lange Haftstrafe wegen Missbrauchs


Kölner Landgericht
Kindesmissbrauch – ehemaliger Babysitter muss lange in Haft

Von t-online, fe

Aktualisiert am 29.08.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230829-99-00271Vergrößern des BildesDer Angeklagte neben seiner Rechtsanwältin im Kölner Landgericht: Der Mann wurde zu einer langen Haftstrafe verurteilt. (Quelle: Thomas Banneyer)
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Ein Babysitter aus Köln wurde am Dienstag zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Er hatte mehrere Kinder sexuell missbraucht.

Am Dienstag ist vor dem Kölner Landgericht das Urteil gegen einen ehemaligen Babysitter gefallen: Wegen Kindesmissbrauchs und des Besitzes von Kinderpornografie wurde der 34-Jährige zu zehn Jahren Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. Damit blieb das Gericht unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die zwölf Jahre Haft und Sicherungsverwahrung beantragt hatte. Sicherungsverwahrung bedeutet, dass der Verurteilte auch nach dem Verbüßen seiner Haftstrafe nicht in die Freiheit entlassen wird.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann während seiner Tätigkeit als Babysitter und Aushilfskraft in Kölner Kindergärten mehrere Kinder sexuell missbraucht hat. Die Taten ereigneten sich demnach zwischen November 2019 und Ende Mai 2022. In dieser Zeit soll der Verurteilte insgesamt 23 Kindern mitunter schwere sexualisierte Gewalt angetan haben. Die Opfer waren zwischen einem und sechs Jahren alt. Unter den Kindern hat sich auch ein schwerbehindertes Mädchen befunden. Zudem hat der Mann seine Taten gefilmt und fotografiert.

Mutter von Opfer brachte Ermittlungen ins Rollen

Den Kontakt zu seinen späteren Opfern nahm der Mann auf, indem er sich im Internet als Babysitter ausgab. Seit Mitte Juni 2021 war der Verurteilte zudem bei einer Pflegefirma angestellt, die ihn zur Betreuung von Kindern unter anderem an Tagesstätte vermittelt hatte. Im Juni 2022 wurde der Mann festgenommen, nachdem eine Mutter den 34-Jährigen angezeigt hatte – er soll sich auch deren vierjährigen Tochter vergangen haben.

Auch der Pädokriminelle Marcus R. aus Wermelskirchen hatte sich im Internet als Babysitter ausgegeben, um Kontakt zu den Familien seiner Opfer zu bekommen. Zwischen 2005 und 2019 hat er so zahlreiche Kinder in Köln und andernorts sexuell missbraucht. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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