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1. FC Köln: Torlos-Wochenende – Timo Schultz bleibt positiv


1. FC Köln
Schultz verspricht: "Wir kriegen das in den Griff"


Aktualisiert am 22.01.2024Lesedauer: 3 Min.
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FC-Trainer Timo Schultz glaubt trotz der Torflaute beim 1. FC Köln noch immer an die baldige Wende: Das Team musste am Wochenende gleich zwei Niederlagen verkraften. (Quelle: IMAGO/Herbert Bucco)

Sowohl gegen Borussia Dortmund als auch am Sonntag im Testspiel gegen Bochum hat der 1. FC Köln kein Tor erzielt. Trainer Schultz setzt auf die Daum-Taktik.

Nicht mal 19 Stunden nach Abpfiff der 0:4-Niederlage gegen Borussia Dortmund standen die Profis des 1. FC Köln erneut auf dem Rasen und trafen auf den nächsten Bundesligisten aus dem Ruhrpott. Die Geißböcke absolvierten am Sonntagmittag ein zuvor nicht angekündigtes Testspiel gegen den VfL Bochum – und verloren auch dieses torlos mit 0:2.

180 Minuten, kein einziger Treffer. Ein Harmlos-Wochenende, das die Sorgen um den FC noch einmal wachsen ließ. Trainer Timo Schultz beschwor nach dem Test gegen Bochum "den großen Christoph Daum" und erinnerte sich: "Ich glaube, er hat mal gesagt: Man muss wie so ein Biber am Baum nagen." Also dranbleiben und nicht aufgeben, bis der Baum umfällt – beziehungsweise, übertragen auf den FC, der Tor-Knoten platzt. Man brauche eine Art "Staubsaugervertreter-Mentalität", ergänzte Schultz.

"Richtig gut", aber "nichts Zählbares"

Die immensen Offensivsorgen begleiten die abstiegsbedrohten Kölner schon durch die komplette Saison. 11 Treffer nach 18 Spielen, nur ein einziges Mal (beim 3:1 gegen Borussia Mönchengladbach) erzielte der FC mehr als ein Tor. Vor dem 0:4 gegen Dortmund hatte die große Frage beim Tabellenvorletzten gelautet, welcher Angreifer wohl den am Fuß verletzen Davie Selke – verantwortlich für fast die Hälfte aller Treffer – ersetzen würde. Die Antwort: keiner. Schultz vertraute in vorderster Front auf den eigentlichen Rechtsaußen Jan Thielmann.

Das Eigengewächs ist vieles, aber mit seinen 1,78 Metern gewiss kein Zielspieler für Flanken. Trotzdem segelten am Samstagnachmittag immer wieder vergeblich Hereingaben in den Dortmunder Strafraum. Sie waren Teil der engagierten Kölner Angriffsversuche, die bis 20 Meter vor dem Tor gut aussahen, allerdings rein gar nichts auf die Anzeigetafel brachten.

"Wenn ich die erste Halbzeit sehe – die Flexibilität, mit der wir aufgetreten sind, die Räume, die wir bespielt haben, wie oft wir vor die letzte Kette gekommen sind – dann war das schon richtig gut", lobte Schultz dennoch die ersten 45 Minuten gegen den BVB, der zur Pause durch ein Standardtor mit 1:0 führte. "Aber am Ende ist nichts Zählbares dabei rumgekommen. Dementsprechend sind wir nicht zufrieden", musste auch der Trainer zugeben.

Schultz: "Wir werden das hinbekommen"

Nun könne man natürlich "immer darauf hoffen, dass irgendwann mal einer reinfällt und es Klick macht". Doch Schultz ist "ein Freund davon, sich das im Training zu erarbeiten". Eben weiter zu knabbern wie Daums Biber. "Wir werden da nicht nachlassen", kündigte er an und versprach zugleich: "Wir werden das in den Griff kriegen, wir werden das hinbekommen und dann dementsprechend unsere Tore machen."

Das ist ein großes Versprechen angesichts des bisherigen Saisonverlaufs sowie der weiterhin wochenlangen Ausfälle von Davie Selke, Luca Waldschmidt und Mark Uth. Hinzu kommt, dass im Bochum-Test aus der zweiten Reihe kein einziger Offensiv-Akteur Eigenwerbung betreiben konnte – ob Florian Dietz (trotz Selke-Verletzung gegen Dortmund nicht mal im Kader), Sargis Adamyan oder Steffen Tigges.

Schultz falle es dennoch "überhaupt nicht" schwer, den Glauben an die Wende zu bewahren. Denn: "Wie die Jungs im Training Gas geben und auch gegen Dortmund, wo wir mehr als 300 Sprints hatten, zeigt: Die Mannschaft lebt, die Mannschaft will. Das ist für mich das Entscheidende." Die nächste Chance, von Platz 17 zu springen, wartet kommenden Samstag in Wolfsburg.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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