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Unwetter in Köln: Gewitter im Anmarsch – Experten warnen vor Tornadorisiko


Auch Köln im Fokus
Wetterdienst warnt vor Tornadogefahr

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 04.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 151419790Vergrößern des BildesStarker Wind in Köln (Archivbild): Im Rheinland besteht ein leicht erhöhtes Tornadorisiko. (Quelle: Christoph Hardt via www.imago-images.de)
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Es drohen Gewitter "mit etwas mehr Schmackes", Superzellenpotential und erhöhtem Tornadorisiko.

Der Wetterdienst "Wetteronline" warnt am Donnerstag vor einer brisanten Lage: Am Nachmittag ziehen demnach im Westen kräftige Schauer und Gewitter auf. Auch Superzellen und Tornados seien möglich, schreiben die Meteorologen.

Laut "Wetteronline" liegt auch Köln im potenziell bedrohten Gebiet. Verantwortlich für das erhöhte Risiko sei die sogenannte Windscherung. Dabei handelt es sich um plötzliche, scharfe Änderungen von Windrichtung und -geschwindigkeit, hervorgerufen durch das Aneinandervorbeiströmen von Luftschichten. Die mögliche Konsequenz: ein rotierender Aufwindschlauch.

"Mehr Schmackes": Warnstufe Orange in Köln

Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet am Donnerstag eine Gewitterlage "mit etwas mehr Schmackes", wenn Tief "Rosa" aufzieht. Das Superzellenpotential sei am Donnerstag erhöht: "Angesichts hoher Scherungswerte sind (schwere) Sturmböen in der Mitte und im Süden möglich."

Die DWD-Warnkarte zeigt für Köln eine amtliche Warnung vor starkem Gewitter mit Sturmböen von bis zu 85 km/h an. Warnstufe Orange ist erreicht, es kann kleinkörnigen Hagel geben. Der DWD warnt vor Gefahr durch Blitzschlag, einzelnen herabstürzenden Ästen und umherfliegenden Gegenständen.

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Die Experten von Kachelmannwetter sagen unterdessen vor allem weiter südlich eine "leicht erhöhte Tornadogefahr" voraus. Dies sei allerdings nichts Besonderes: "Das kommt öfter vor. So wie es auch immer mal einen Tornado gibt."

"Wärmewelle für die Geschichtsbücher"

Nach Tief "Rosa" soll es schön werden – und vor allem extrem warm. Sogar der erste Hitzetag mit Temperaturen von 30 Grad sei denkbar, teilt der Diplom-Meteorologe Dominik Jung mit. Er erwarte eine "Wärmewelle für die Geschichtsbücher".

Der kommende Samstag könnte demnach der wärmste 6. April seit 1881 werden. Danach seien etliche Sommertage am Stück mit mehr als 25 Grad drin. Und das, obwohl ab Samstagmittag auch wieder Saharastaub zu erwarten sei, der zur Wolkenbildung anrege und damit die Erwärmung etwas ausbremsen könne. Jung: "Der Klimawandel nimmt derzeit deutlich an Fahrt auf. Das ist nicht mehr zu übersehen."

Verwendete Quellen
  • x.com: Mitteilungen von Kachelmannwetter und dem DWD
  • Mail von Diplom-Meteorologe Dominik Jung
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