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Köln: Bartaffen-Jungtier im Kölner Zoo geboren


Seltene Primatenart
Bartaffe im Kölner Zoo geboren

Von t-online, nfr

18.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Nachwuchs bei den Bartaffen: Dem Jungtier fehlt allerdings noch ein Name.Vergrößern des BildesNachwuchs bei den Bartaffen: Dem Jungtier fehlt allerdings noch ein Name. (Quelle: Rolf Schlosser)
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Der Kölner Zoo darf sich über Nachwuchs freuen. Die 15-jährige Bartäffin "Medini" hat Mitte März ein Männchen zur Welt gebracht. Aber dem Jungtier fehlt noch ein Name.

Im Kölner Zoo gibt es Nachwuchs bei den Bartaffen im Urwaldhaus. Die 15-jährige "Medini" hat Mitte März ein männliches Jungtier zur Welt gebracht. Der Vater des noch namenlosen Kleinen ist der zwölfjährige "Obi". Gäste können das Baby bereits gut beobachten, da es sich nach Mitteilung des Zoos optimal entwickelt.

Kölner Bartaffengruppe wächst weiter

Die Kölner Bartaffengruppe ist damit zu sechst: In der neuen Anlage leben neben "Obi", "Medini" und dem neuen Nachwuchs noch die zweijährige "Mayuri" – ebenfalls Tochter von "Medini" und "Obi" – sowie die beiden neu eingezogenen Weibchen "Sirsi", 13, und "Indira", 14. . "Sirsi" und "Indira" kamen Mitte Dezember aus dem Howletts Wildlife Park in der britischen Grafschaft Kent in den Kölner Zoo. Sie sollen künftig für weiteren Nachwuchs bei dieser stark bedrohten Primatenart sorgen. Die Bartaffen sind tagsüber alle zusammen im Urwaldhaus des Kölner Zoos zu sehen.

Bartaffen sind vom Aussterben bedroht

Die Tiere zählen zur Gattung der Makaken und haben ihren Ursprung in Südwest-Indien. Die Population ist jedoch stark bedroht: durch Lebensraumzerstörung, Wilderei und den Straßenverkehr wird die Art stark beansprucht. Laut Weltnaturschutzunion IUCN sind in ihrem Heimatgebiet nur noch etwa 2.500 ausgewachsene Tiere zu finden. Der Grund für die schlechte Erholung dezimierter Populationen liegt in ihrer langsamen Fortpflanzung. Sie werden spät geschlechtsreif und haben lange Geburtsintervalle. Der Kölner Zoo leitet das international koordinierte Erhaltungsprogramm für diese gefährdete Art.

Bartaffen leben in größeren Gruppen, die sich im Freiland aus einigen Männchen und vielen Weibchen zusammensetzen. Das Fell der Bartaffen ist meist schwarz. Herausragendes und namensgebendes Merkmal ist die silberweiße Mähne rund um Kopf, Wangen und Kinn. Mit einer Kopfrumpflänge von 40 bis 60 Zentimetern und einem Gewicht von drei bis zehn Kilogramm zählen Bartaffen zu den kleineren Makaken, wobei die Männchen deutlich schwerer als die Weibchen werden. Bartaffen ernähren sich in erster Linie von Früchten. Zusätzlich fressen sie Blätter, Knospen, Insekten und kleine Wirbeltiere.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Kölner Zoos vom 18. April 2024 (Per E-Mail)
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