Sieben Beschuldigte festgenommen Kölner Polizei hebt Cannabis-Plantage aus

Polizeikräfte haben in Köln und Umgebung eine Cannabis-Plantage ausgehoben. Dabei wurde auch Bargeld und scharfe Munition beschlagnahmt. Sieben Personen wurden festgenommen.
In einem bei der Staatsanwaltschaft Köln geführten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Handeltreibens mit Cannabis in nicht geringer Menge hat die Polizei Köln am frühen Dienstagmorgen unter Beteiligung von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei insgesamt elf Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.
Den sieben Beschuldigten im Alter zwischen 34 und 69 Jahren wird vorgeworfen, seit März 2023 gemeinschaftlich Cannabispflanzen auf Indoor-Plantagen angebaut und anschließend das Cannabis im großen Stil zum Verkauf angeboten zu haben.
Privatwohnungen und Kleingartenanlage durchsucht
Im Zuge der Durchsuchungsmaßnahmen von acht Privatwohnungen und einer Kleingartenanlage in Köln, Bornheim, Hürth und Bergisch Gladbach sowie zwei Lagerhallen in Hürth und Neuwied entdeckten die Einsatzkräfte eine professionell betriebene Indoor-Plantage und stellten mehrere tausend erntereife Marihuanapflanzen sowie mehrere Plastiksäcke mit zum Verkauf vorbereitetem Cannabis sicher. Die Ermittler beschlagnahmten außerdem mehrere zehntausend Euro Bargeld, sechs hochwertige Armbanduhren und scharfe Munition.
Einer der Männer, mit mutmaßlichen Bezügen zur Rockerkriminalität, wurde während der Durchsuchungsmaßnahme in seiner Wohnung vorläufig festgenommen. Er soll jetzt einem Haftrichter, unter anderem wegen Fluchtgefahr, vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauern an.
- presseportal.de: "Durchsuchungsbeschlüsse bei mutmaßlichen Drogenhändlern vollstreckt - Festnahme" vom 23. April 2024