Es ging um Meineid Staatsanwaltschaft erhebt keine Anklage gegen Woelki

Die Staatsanwaltschaft wird keine Anklage gegen den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki wegen Meineids erheben. Der Kardinal aber muss Geld zahlen.
Gegen den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki wird keine Anklage wegen Meineids erhoben. Allerdings müsse Woelki 26.000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen, teilte die Staatsanwaltschaft Köln mit.
Im Kern ging es bei den Ermittlungen um die Frage, zu welchem Zeitpunkt der Kölner Erzbischof über Missbrauchsvorwürfe gegen Priester Bescheid wusste und ob er vorsätzlich oder fahrlässig falsche Angaben machte. Nun wurde das Ermittlungsverfahren gegen den Erzbischof wegen möglicher Falschaussagen eingestellt, wie auch das Erzbistum Köln bekanntgab.
"Kardinal Woelki ist unschuldig und hat nicht gelogen. Er hat keine Aussagedelikte, insbesondere keinen Meineid begangen", heißt es auf der Webseite des Erzbistums. "Ich bin froh und dankbar, dass wir hier jetzt zu einem Schlusspunkt gekommen sind", zitiert das Erzbistum den Kardinal. "Jetzt können wir uns mit ganzer Kraft den herausfordernden Zukunftsaufgaben widmen".
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- erzbistum-koeln.de: "Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt"