Weltkriegsbombe in Köln Entschärfung geglückt: 5.000 Kölner können nach Hause

Erfolgreiche Entschärfung in Köln: Die Fünf-Zentner-Weltkriegsbombe ist unschädlich. Evakuierte Bewohner werden mit Bussen wieder nach Hause gebracht.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat am Dienstagmorgen um 7.10 Uhr die Weltkriegsbombe in der Kölner Neustadt-Süd erfolgreich entschärft. Nach stundenlanger Evakuierung können die rund 5.000 betroffenen Anwohner nun in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die entschärfte Fünf-Zentner-Bombe muss nun noch mit einem Kran geborgen und abtransportiert werden. Deshalb bleiben die Straßensperrungen vorerst bestehen und werden erst schrittweise aufgehoben. Die Stadt rät, sich über aktuelle Verkehrsbehinderungen auf ihrer Website, bei lokalen Medien oder den Verkehrsbetrieben zu informieren.
Fünf-Zentner-Weltkriegsbombe war am Montag entdeckt worden
Die amerikanische Weltkriegsbombe war am Montag bei Bauarbeiten in der Hardefuststraße nahe dem Volksgarten entdeckt worden. Wegen des Heckaufschlagzünders hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst einen Sicherheitsradius von 400 Metern um den Fundort festgelegt.
Hier sehen Sie eine Karte des betroffenen Bereichs.
Zwei Anlaufstellen wurden für die Evakuierten eingerichtet: das Berufskolleg Humboldtstraße am Perlengraben und die Europaschule am Raderthalgürtel. Die erste Notunterkunft war zeitweise mit knapp 500 Menschen völlig überfüllt.
KVB-Busse bringen die Menschen von den Anlaufstellen zurück zu ihren ursprünglichen Haltestellen. Mobilitätseingeschränkte Personen werden mit Krankentransporten nach Hause gebracht. Der öffentliche Nahverkehr fährt wieder normal.
Bombenfunde sind in Köln keine Seltenheit. Erst vergangene Woche mussten über 2.000 Menschen wegen einer anderen Weltkriegsbombe ihre Wohnungen verlassen – darunter auch Bewohner eines Seniorenheims.
- stadt.koeln: Mitteilungen der Stadt vom 26.05.2025
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa