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Köln: Demo gegen hohe Mieten – Protest direkt vor Stadtrat-Sitzung


"Wohnen darf kein Luxus sein"
Protest gegen zu hohe Mieten: Demo vor Ratssitzung

Von t-online, nfr, shh

Aktualisiert am 27.05.2025 - 15:32 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Transparent vor dem Theo-Burauen-Platz: Kurz vor der Ratssitzung protestieren um die 60 Personen.Vergrößern des Bildes
Ein Transparent vor dem Theo-Burauen-Platz: Kurz vor der Ratssitzung protestieren um die 60 Personen. (Quelle: Sebastian Hahn)
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In Köln brodelt die Wut über steigende Mieten. Ein Bündnis hat am Dienstag zum Protest aufgerufen – Unmittelbar vor der Ratssitzung.

Die Mietpreise in Köln steigen weiter – und so wächst auch der Unmut. Für Dienstag (27. Mai) rief daher ein Bündnis aus Mieterverein, Gewerkschaften und Initiativen zu einer Demonstration gegen zu hohe Wohnkosten auf. Unter dem Motto "Mietenstopp jetzt!" sollten Forderungen an die Politik lautstark auf die Straße getragen werden.

Die Demonstration begann am Dienstag (27.5.) um 14.30 Uhr mit einer Auftaktkundgebung auf dem Theo-Burauen-Platz am Rathaus – unmittelbar vor der Sitzung des Stadtrats. Laut einem Reporter vor Ort demonstrierten hier 60 bis 70 Personen. Einige brüllten "Mieten runter, Löhne rauf", größere Kundgebungen fanden allerdings nicht statt. Parallel wurde vor Ort auch gegen die bereits beschlossene Ost-West-Achse demonstriert.

In Köln sind die Angebotsmieten in den vergangenen Jahren enorm gestiegen: Zwischen 2016 und 2025 kletterten sie laut Empirica-Datenbank um 50 Prozent – von durchschnittlich zehn Euro auf 15 Euro pro Quadratmeter. Diese Entwicklung setze Mieter unter enormen Druck, teilte die DGB-Nordrhein-Westfalen-Region Köln-Bonn mit.

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Franz-Xaver Corneth, Vorstand des Kölner Mietervereins, teilte zudem mit: "Die Mitte der Gesellschaft kann sich das Wohnen in Köln kaum noch leisten." Viele suchten seit Monaten vergeblich eine bezahlbare Wohnung. Die Situation werde durch stagnierende Einkommen, hohe Energiepreise und die anhaltende Inflation zusätzlich verschärft.

Er sagte weiter: "Die Städte dürfen nicht tatenlos zusehen. Wohnen darf kein Luxus sein." Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund sieht dringenden Handlungsbedarf. "Wohnen ist ein Grundrecht – keine Ware", sagt Witich Roßmann, Vorsitzender des DGB Köln-Bonn.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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