Unfall in Hürth Mann rast in Kindergruppe: Zustand von Betreuer kritisch

Ein junger Autofahrer erfasst eine Gruppe von Grundschülern in Hürth. Ein Mädchen starb. Der Zustand eines Betreuers hat sich noch nicht gebessert.
Der bei einem schweren Verkehrsunfall mit einer Kindergruppe in Hürth bei Köln verletzte Betreuer schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Köln ist der Zustand des 25-Jährigen nach wie vor kritisch.
Bei dem Unfall am vergangenen Mittwoch (4. Juni) hatte ein 20 Jahre alter Autofahrer offenbar eine rote Ampel missachtet und war in eine Gruppe von Grundschülern gefahren, die gerade bei Grün eine Straße überquerte.
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Fahrlässiger Tötung
Ein zehnjähriges Mädchen erlag zwei Tage nach dem Unfall im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Neben dem Betreuer wurden ein weiterer Erwachsener und vier Kinder leicht verletzt. Die Grundschüler befanden sich auf dem Weg zum Sportunterricht.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den 20-Jährigen wegen fahrlässiger Tötung, sechsfacher fahrlässiger Körperverletzung und Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung.
Für ein absichtliches Handeln des jungen Mannes gebe es weiterhin keine Hinweise, erklärte ein Sprecher der Behörde. Der Beschuldigte wird anwaltlich vertreten und hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.
- Nachrichtenagentur dpa