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1. FC Köln: Fans protestieren gegen Verzögerung beim Geißbockheim-Ausbau


"Stadt bremst Ausbau"
Ärger um Geißbockheim: FC-Fans protestieren vor Rathaus


03.07.2025 - 15:58 UhrLesedauer: 2 Min.
Vor de Rathaus demonstrierten hunderte Fans des 1. FC Köln.Vergrößern des Bildes
Vor de Rathaus demonstrierten hunderte Fans des 1. FC Köln. (Quelle: Marius Fuhrmann)
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FC-Fans sind aufgebracht über den neuen Ratsantrag zum Geißbockheim-Ausbau. Rund 300 Unterstützer des Vereins demonstrieren vor dem Kölner Rathaus gegen die Verzögerung.

Etwa 300 Fans des 1. FC Köln haben am Donnerstag um 13 Uhr auf dem Alter Markt vor dem Kölner Rathaus gegen einen Ratsantrag demonstriert, der den Ausbau des Geißbockheims verzögern könnte. Der Vorstand selbst hatte zur Demo aufgerufen, nachdem die Ratsgruppe "Klima Freunde & Gut" den Antrag eingebracht hatte.

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Polizistinnen und Polizisten sperrten die Treppe zum Eingang des Rathauses ab. Die FC-Fans durften nicht an der um 14 Uhr beginnenden Ratssitzung teilnehmen. Einzelne Gruppen versuchten nach Aussage der Pressestelle der Polizei, in den spanischen Bau des Rathauses zu gelangen, ansonsten sei die Lage aber ruhig geblieben.

FC-Fans stimmen Sprechchöre an

Die Fans wirkten vor dem Rathaus unentschlossen, viele diskutierten leise, was als Nächstes passieren soll. Nach einer halben Stunde forderte ein Vorsänger die Menge auf, näher an die Treppe zutreten und "gemeinsam für unsere Ziele einzustehen". Die Fans sangen ein paar Sprechchöre und "En unsrem Veedel".

"Die Stadt bremst den FC seit Jahren aus, das ist auch beim Stadionausbau so. Wer war denn zuerst da, das Stadion oder die Anwohner?", schimpft Rüdiger Behr, der kleine Handzettel verteilt. "Die kleinen Vereine wie Freiburg oder Mainz haben uns ohne Anzuhalten überholt. Und jetzt stellt man sich beim Ausbau des Geißbockheims so quer. Es ist eine Schande, wie die Stadt den Sport zurichtet", sagt er.

Streit um Gleuerer Wiesen – Das steckt dahinter

Auslöser für den Zorn der FC-Fans und auch der Geschäftsführung ist ein Antrag der Ratsgruppe "Klima Freunde & Gut", der die für den Ausbau nötigen "Gleuerer Wiesen" vor Bebauung schützen soll. Der Stadtrat nahm den Antrag in die Tagesordnung auf. Dabei hofften die FC-Verantwortlichen, dass es mit dem geplanten Ausbau des Trainingszentrums im Grüngürtel endlich vorangehen möge, nachdem das Oberverwaltungsgericht Münster bereits entschieden hatte, dass eine Bebauung grundsätzlich möglich sei.

"So ein taktisches Manöver führt auf unserer Seite zu emotionalen Reaktionen. Es war jetzt mal Zeit für ein klares Signal. Trotzdem müssen wir sachlich diskutieren können und vernünftige Lösungen finden", sagte FC-Geschäftsführer Philipp Türöff. Von einem Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, wolle er aber nicht sprechen. "Wenn wir das Gefühl haben, abgezogen zu werden, müssen wir uns nochmal anders positionieren."

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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