Kölner Brauchtum Festkomitee startet Zukunftsprojekt für Karneval

Das Festkomitee Kölner Karneval will mit dem Projekt "Alaaf 2040" das Brauchtum für kommende Generationen sichern. Gesellschaftliche Veränderungen erfordern neue Antworten.
Das Festkomitee Kölner Karneval hat am Montag (30. Juni) das Zukunftsprojekt "Alaaf 2040" vorgestellt. Wie das Festkomitee mitteilte, soll das Projekt den Karneval und die ehrenamtlich getragenen Mitgliedsgesellschaften auf künftige Herausforderungen vorbereiten.
"Wir wissen, wie sehr der Karneval als verbindendes Element der Stadtgesellschaft in Köln fungiert", erklärt Lutz Schade, Vizepräsident des Festkomitees Kölner Karneval und Projektleiter von "Alaaf 2040". Gleichzeitig beobachte man eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft und eine stärkere Fokussierung vieler Menschen auf eigene Bedürfnisse.
Das Projekt beginnt mit einer umfassenden Bestandsaufnahme, wie es vom Festkomitee heißt. Dafür wurden bereits durchgeführte Studien der Boston Consulting Group und der Rheinischen Hochschule aktualisiert. Durch Tiefeninterviews mit Akteuren aus dem Karneval und der Stadtgesellschaft werden diese Daten erweitert.
Besonderer Fokus auf zugezogene Kölner
Ein besonderer Fokus liegt auf Menschen, die den Karneval mitfeiern, aber seine Wurzeln nur teilweise kennen. Bei rund 600.000 Kölnern, die nicht in der Stadt geboren sind, müsse das Brauchtum immer wieder neu erklärt werden, heißt es in einer Mitteilung.
Die Kölner Strategieberatung VALORESS unterstützt den Prozess kostenlos mit ihrem Fachwissen. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn betont: "Es geht dabei nicht um Veränderung um der Veränderung willen, sondern um einen zukunftsfähigen Karneval, der seine Seele behält."
- Pressemitteilung des Festkomitees Kölner Karneval vom 30. Juni 2025 (per E-Mail)
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