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Köln: Berîvan Aymaz – Diese Grüne will bald die Stadt regieren


Grüne OB-Kandidatin stellt sich vor
Das möchte Berîvan Aymaz in Köln umsetzen


16.07.2025 - 15:37 UhrLesedauer: 2 Min.
Berîvan Aymaz bei ihrer Kampagnenvorstellung: Die Vizepräsidentin des Landtags möchte die erste grüne Oberbürgermeisterin einer Millionenstadt werden.Vergrößern des Bildes
Berîvan Aymaz bei ihrer Kampagnenvorstellung: Die Vizepräsidentin des Landtags möchte die erste grüne Oberbürgermeisterin einer Millionenstadt werden. (Quelle: Sebastian Hahn)
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Berîvan Aymaz will aus dem nordrhein-westfälischen Landtag zurück in ihre Heimatstadt. Die Grüne hat dabei ambitionierte Ziele.

"Köln hat meiner Familie und mir eine Heimat gegeben, als wir keine Heimat mehr hatten." – wenn Berîvan Aymaz über Köln spricht, dann ist die Stadt für sie mehr als nur eine Heimat. Die 53-Jährige wurde in der Provinz Bingöl in der Türkei geboren und zog schon im Alter von sechs Jahren nach Deutschland. Sie wuchs rechtsrheinisch in Brück und Kalk auf.

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Daher habe sie sich nach mehreren Monaten Bedenkzeit auch mit vollem Herzen dazu entschlossen, für das Amt der Oberbürgermeisterin zu kandidieren. Sollte sich die derzeitige Vizepräsidentin des nordrhein-westfälischen Landtags durchsetzen, würde sie zur ersten grünen Oberbürgermeisterin einer Millionenstadt werden.

Berîvan Aymaz: Das fordert die grüne OB-Kandidaten für Köln

Die Chancen stehen derzeit nicht schlecht: In einer aktuellen Umfrage liegen die Grünen mit 24 Prozent auf dem ersten Platz in Köln, dicht gefolgt von CDU und SPD. Deren Oberbürgermeisterkandidaten Markus Greitemann (CDU) und Torsten Burmester (SPD) dürften sich allerdings ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Aymaz liefern.

Die Grünen-Politikerin möchte sich in ihrem Führungsstil von ihren Widersachern absetzen. Das erklärte sie bei ihrer Kampagnenvorstellung am Mittwoch. "Ich möchte mein Verständnis einer Verwaltung umsetzen. Nicht einfach abverwalten, sondern neuen Mut und eine neue Kultur in die Stadt bringen. Es gibt so viele engagierte Menschen in der Kölner Stadtverwaltung, das müssen wir nutzen." Das gehe allerdings nicht sofort: "Veränderung geht nicht mit dem Zauberstab. Es braucht dafür Vertrauen und Verständnis"

Oberbürgermeisterwahl in Köln: Grüne stellen Plakate vor

Im Kern ihrer Kampagne stehen vier Begriffe: Solidarität, Verlässlichkeit, Tatkraft und das kölsche "Jeföhl". Konkret will die 53-Jährige mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen und auch die Sozialförderung für Wohnungen erhöhen. Zudem brauche es in der Stadt eine "verlässliche KVB". "Wir brauchen eine dichtere Taktung, sichere Haltestellen und Buslinien, die quer durch die Stadtteile führen und diese verbinden. Und Radwege, die diesen Namen auch verdienen", so Aymaz weiter.

Ein weiteres Anliegen sei Sicherheit und Sauberkeit in der Stadt. Aymaz setzt sich dafür ein, an Brennpunkten wie dem Neumarkt, dem Wiener Platz oder an Stellen in Kalk neue Drogenkonsumräume nach dem Zürcher Modell zu schaffen. Diese sollen rund um die Uhr zur Verfügung stehen. "Dabei dürfen wir die Menschen nicht aus dem Blick verlieren. Ich bin sicher, Köln kann beides: Sicherheit und Herz." Sie möchte eine Oberbürgermeisterin für alle sein.

"Rathausbarometer": So soll Kölns Verwaltung transparenter werden

Aymaz befürwortet ein sogenanntes "Rathausbarometer", das mehrmals im Jahr den Stand von Projekten und Vorhaben der Verwaltung bewertet und den Fortschritt aufzeichnet. So soll eine transparentere Verwaltung geschaffen werden.

Köln wählt am 14. September einen neuen Stadtrat und eine neue Oberbürgermeisterin oder einen Oberbürgermeister. Die Amtsinhaberin Henriette Reker (parteilos) tritt nach zwei Legislaturperioden nicht mehr an.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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