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Köln: Zoo feierte 165. Geburtstag – mit großem Protest der Peta


Auch NRW-Minister Wüst zu Gast
Zoo feiert Geburtstag – unter Protest von Tierschützern


Aktualisiert am 23.07.2025 - 09:22 UhrLesedauer: 2 Min.
Jubiläum im Kölner Zoo: Zoodirektor Theo Pagel, NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Bürgermeister Ralf Heinen und Christopher Landsberg vom Zoovorstand.Vergrößern des Bildes
Jubiläum im Kölner Zoo: Zoodirektor Theo Pagel, NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Bürgermeister Ralf Heinen und Christopher Landsberg vom Zoovorstand. (Quelle: Marius Fuhrmann)
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165. Bestehen und Richtfest des neuen Giraffenhauses: Der Kölner Zoo feiert beide Ereignisse zusammen: nicht ganz ungestört.

Der Zoo legt zwei freudige Ereignisse, nämlich das Richtfest des Giraffenhauses und seinen 165. Geburtstag, auf denselben Tag. Zu den Gratulanten am Dienstagvormittag, 22. Juli, gehörte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst.

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Zoodirektor Theo Pagel dankte dem CDU-Politiker für sein Kommen. "Das ist ein Zeichen, dass Sie zu uns stehen, wenn wir – völlig unberechtigterweise – in der Kritik stehen", sagte er. Pagel spielte damit auf die beiden Löwenbabys an, die vor Kurzem eingeschläfert werden mussten. "Hier trifft sich alle Welt, um Tiere zu sehen." Der Zoo wurde am 22. Juli 1860 nach zehnmonatiger Bauzeit eröffnet. "Es war der Erste, der eine Kühlanlage für Eisbären und Pinguine hatte und ein Artenschutzzentrum eröffnet hat. Tierwohl ist uns wichtig", sagte Pagel.

Deswegen baue der Zoo für sechs Millionen ein neues Giraffen-Haus. Dort würden auch einige Vogelarten und Ringelschwanzmungos mit einziehen. Die Anlage soll im kommenden Frühjahr eröffnet werden. Dann kehren auch die Giraffen aus ihrem derzeitigen Domizil im Serengeti-Park Hodenhagen zurück.

Wüst: Zoos sind "eine Arche Noah der Menschheit"

Ministerpräsident Hendrik Wüst sagte: "Die Zeit hat viele Dinge überholt, nicht aber die Zoos. Sie schaffen es auch heute noch, insbesondere für Pänz etwas ganz Besonderes zu sein." Er berichtete von seinem Kölner Patenkind, das ihm einst ganz aufgeregt von einer Nacht im Kölner Zoo erzählt habe.

Früher seien Zoos koloniale Tier- und auch Menschenschauen gewesen. "Das ist zum Glück aufgearbeitet worden, aber zeigt, wie Zoos sich verändern. Sie bleiben moderne Bildungs- und Artenschutzeinrichtungen und sind Teil der Kulturgeschichte in NRW." In keiner anderen Region weltweit gebe es so viele Tiergärten, sagte Wüst und fügte im Hinblick auf den Artenschutz hinzu: "Sie sind eine Arche Noah der Menschheit."

Während der Feierstunde im Zoo protestierte davor eine Gruppe von 15 Peta-Aktivisten: Sie demonstrierten gegen die Haltung von Tieren in Zoos. Ein Sensenmann in schwarzer Kutte erinnerte neben einem Tuch mit Grabkerzen an die beiden Löwenbabys, die vor rund zehn Tagen kurz nach ihrer Geburt eingeschläfert werden mussten. Der Zoo war deswegen in die Kritik geraten. Jedoch argumentierten die Verantwortlichen, habe das Muttertier die beiden Löwen verstoßen, wodurch sie stark entkräftet gewesen seien.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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