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Feiern in Corona-Zeiten: Wie Städte legale Alternativen schaffen wollen


Konzept für Riesen-Biergarten
Wie in Köln Feiernde von Corona-Partys weggelockt werden sollen

Von dpa, t-online, tme

Aktualisiert am 10.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Bierkästen an einem Kiosk in Köln-Deutz: Weil die Clubs geschlossen haben, versorgen sich Feiernde oft mit Alkohol vom Kiosk und machen Party auf der Straße.Vergrößern des BildesBierkästen an einem Kiosk in Köln-Deutz: Weil die Clubs geschlossen haben, versorgen sich Feiernde oft mit Alkohol vom Kiosk und machen Party auf der Straße. (Quelle: FutureImage/imago-images-bilder)
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Trotz der Corona-Pandemie treffen sich meist am Wochenende Hunderte in Parks oder zentralen Plätzen zum Feiern. Städte reagieren unterschiedlich – in Köln soll das Problem nun mit einem legalen Angebot gelöst werden.

Seitdem der Sommer in Deutschland da ist, wird immer deutlicher: Trotz der Corona-Pandemie wollen viele Menschen nicht aufs Feiern verzichten. Sie treffen sich in Parks für illegale Raves oder auf Plätzen zum Trinken. Meist ohne Mindestabstand und Maske. Ob in Berlin, Köln oder Düsseldorf. In vielen deutschen Städten gibt es solche Menschenansammlungen. Die Städte reagieren unterschiedlich. Manche mit strengeren Verboten, andere mit Alternativen.

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So wird in Köln nach mehreren Menschen-Ansammlungen nun über einen riesigen neuen Biergarten diskutiert. Die Idee: Mit einer neuen Anlaufstelle könnten die bisherigen Feier-Hotspots entlastet werden.

Biergarten statt illegalem Feier-Hotspot

Am Montag soll es nun erste Gespräche mit den Beteiligten geben. Maßgabe sei, dass ein Biergarten eine echte Entlastung bedeute und dabei alle Corona-Regeln eingehalten werden könnten. "Es wird bestimmt keine Partymeile", sagte eine Sprecherin der Stadt Köln.

Konkret geht es bei dem Biergarten-Vorschlag um einen Teil der Vogelsanger Straße. In der Nähe befindet sich der Stadtpark, einer der Hotspots der vergangenen Wochen, an dem sich viele Menschen trafen. Unter anderem am vergangenen Wochenende hatten Teile geräumt werden müssen.

Alkoholverbote und Sperrzeiten drohen

Eine weitere Idee, Feiern Corona-gerecht zu gestalten, hatte diese Woche aus Offenbach für Aufsehen gesorgt. Dort wurde zu einem Party-Experiment geladen, bei dem Feiernde nach einem negativen Corona-Test an einer Party ohne Abstand und Maske teilnehmen können.

In Düsseldorf wird dagegen weiter auf Verbote gesetzt, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Steigt innerhalb einer Woche die Zahl der Neuinfektionen auf mehr als 30 pro 100.000 Einwohner, soll ein Verweilverbot in der Altstadt ausgesprochen werden. Steigen die Zahlen weiter, soll eine Sperrstunde bis 1 Uhr festgesetzt werden.

Auch in Nürnberg hatte die Stadt kürzlich wegen zu vieler Menschenansammlungen ein Ausschankverbot in der Altstadt erlassen. Welches Konzept sich als effektiver herausstellen wird, das wird wohl erst klar, wenn die entsprechenden Events stattgefunden haben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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