Flucht vor Polizei 16-Jähriger baut Unfall auf Autobahn bei Köln
Ein Jugendlicher hat sich in das Auto seiner Mutter gesetzt und hat damit einen Auffahrunfall auf der Autobahn bei Köln verursacht. Doch anstatt sich um den Schaden zu kümmern, drückte er aufs Gas.
Die Polizei in Köln hat am Dienstag einen Jugendlichen verfolgt, der mit dem Wagen seiner Mutter einen Unfall auf der A565 verursacht hatte. Wie die Behörde mitteilte, war der 16-Jährige, der keinen Führerschein hat, mit dem Ford-Kuga seiner Mutter auf der Autobahn unterwegs, als er kurz vor der Ausfahrt Bonn-Beuel auf einen Tiguan auffuhr.
Der Jugendliche setzte jedoch seine Fahrt in Richtung der A59 fort und kümmerte sich nicht um den Schaden, so die Polizei. Die Autobahnpolizei entdeckte das Fahrzeug des Jugendlichen kurze Zeit später und nahmen die Verfolgung auf.
Drogen in Rucksack gefunden
Doch trotz Anhaltezeichen der Polizei fuhr der Jugendliche einfach weiter und versuchte offenbar mit Schlangenlinien die Beamten abzuhängen. An der Ausfahrt Köln-Lind soll der Jugendliche dann plötzlich abgefahren und im Kreisverkehr Frankfurter Straße/Belgische Allee aus dem Wagen gestiegen sein. Polizisten fixierten den 16-Jährige und durchsuchten seinen Rucksack, in dem die Polizei Betäubungsmittel fand. Ein Drogentest verlief bei dem Jugendlichen positiv.
Er muss sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Unfallflucht und wegen der Drogen verantworten. Auch seine Mutter erwartet ein Verfahren, weil sie ihm den Wagen offenbar überlassen hatte.
- Polizei Köln: Mitteilung vom 23. September 2020