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Köln: Termine für Kirchenaustritte im Juni erneut sofort ausgebucht


Monat Juni dicht
Termine für Kirchenaustritte in Köln erneut sofort ausgebucht

Von dpa, fas

Aktualisiert am 01.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Kölner Dom gesehen vom rechtsrheinischen Deutzer Ufer aus (Archivbild): In Köln wurden wieder alle Termine für Kirchenaustritte ausgebucht.Vergrößern des BildesDer Kölner Dom gesehen vom rechtsrheinischen Deutzer Ufer aus (Archivbild): In Köln wurden wieder alle Termine für Kirchenaustritte ausgebucht. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Am Donnerstagmorgen wurden neue Termine für Kirchenaustritte im Juni freigeschaltet. Nach nur kurzer Zeit waren sie alle vergeben.

In Köln wollen nach wie vor außergewöhnlich viele Menschen aus der Kirche austreten. Nachdem wochenlang gar kein Termin mehr zu bekommen gewesen war, wurden am Donnerstag zum 1. April die Online-Termine für den Monat Juni freigeschaltet. "Um kurz nach neun Uhr waren alle Termine ausgebucht", sagte ein Sprecher des Amtsgerichts. Es handele sich um rund 1.500 Termine. Wer jetzt keinen Termin bekommen hat, muss bis zum 1. Mai warten: Dann werden die Juli-Termine angeboten.

Im Jahr 2020 sind insgesamt knapp 7.000 Kölner aus der Kirche ausgetreten – sollten alle, die nun bereits ihren Termin gebucht haben, tatsächlich aus der Kirche austreten, dürfte diese Anzahl bereits zur Jahresmitte erreicht sein. Im Den bisherigen Rekord hält das Jahr 2019 mit 10.073 Kirchenaustritten.

Die Anzahl der möglichen Termine war bereits zweimal erhöht worden – von ursprünglich 600 im Janaur auf zunächst 1.000 und im Februar dann 1.500 Termine. Ob es eine weitere Steigerung geben wird, könne man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts t-online. Man werde dies jedoch angesichts der anhaltend hohen Nachfrage prüfen.

Im vergangenen Monat hatte die Veröffentlichung eines Gutachtens zum Umgang von Kölner Bistumsverantwortlichen mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs von Kindern durch Priester Aufsehen erregt. Die Gutachter hatten unter anderem dem früheren Kölner Kardinal Joachim Meisner (1933-2017) und dem Hamburger Erzbischof Stefan Heße Pflichtverletzungen vorgeworfen. Heße bat den Papst daraufhin um seine Entlassung. Papst Franziskus hat dem Hamburger Erzbischof daraufhin eine "Auszeit" gewährt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Gespräch mit der Pressestelle des Amtsgerichts Köln
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