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Köln hatte nur wenige Corona-Opfer – "liegt an Mentalität"


Pandemie in Ballungsräumen
Köln hatte nur wenige Corona-Opfer – "liegt an Mentalität"

Von dpa
Aktualisiert am 02.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Menschen genießen im Sonnenuntergang am Rheinboulevard vor dem Dom die Abendstimmung: In Köln ist die Inzidenz auf knapp unter 40 gesunken.Vergrößern des BildesMenschen genießen im Sonnenuntergang am Rheinboulevard vor dem Dom die Abendstimmung: In Köln ist die Inzidenz auf knapp unter 40 gesunken. (Quelle: Oliver Berg/dpa-bilder)
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Die Zahl der Todesfälle, die mit der Corona-Pandemie in Verbindung gebracht werden, ist in Köln und im Ruhrgebiet vergleichsweise niedrig. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach lobt die Einstellung der Bevölkerung.

Im Vergleich mit anderen europäischen Ballungsräumen hat es im Verlauf der Pandemie in Köln und im Ruhrgebiet bislang vergleichsweise wenige Todesopfer gegeben. Aus einem internen Vermerk des Europareferats der NRW-Landesvertretung in NRW geht hervor, dass es in Köln mit 60 die wenigsten Todesopfer pro 100.000 Einwohner gab. Auch die Inzidenzwerte in NRW waren demnach vergleichsweise niedrig.

Die Experten der Landesvertretung beziehen sich auf Daten des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) mit Stand vom 7. Mai. Der "Kölner Stadt-Anzeiger" hatte zuvor über das Papier berichtet, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Es listet Lissabon mit 1.301 Opfern pro 100.000 Einwohnern an der Spitze auf.

"Die deutsche Mentalität kam uns zugute"

Die Metropole Ruhr schnitt mit 107 Todesopfern pro 100.000 Einwohnern gut ab. "Im EU-Vergleich ist die Pandemie im hochverdichteten Raum Rhein-Ruhr deutlich besser unter Kontrolle gehalten worden als in vergleichbaren Metropolregionen", bilanziert der Vermerk der Landesvertretung.

Auch der bisherige NRW-weite Höchstwert der Neuinfektionen (Inzidenz) habe "weit unterhalb aller anderen Höchstwerte der verglichenen Regionen" gelegen. In 11 von 55 Wochen mit Daten aus allen Regionen habe NRW den niedrigsten Inzidenz-Wert gehabt. "In 26 Wochen lag NRW unter den drei niedrigsten Regionen."

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger", die Zahlen der ECDC stellten "den Menschen in NRW ein hervorragendes Zeugnis" aus. "Die vergleichsweise geringen Todeszahlen haben damit zu tun, das sich die Menschen konsequent an die Lockdown-Regeln gehalten haben", so Lauterbach. "Die deutsche Mentalität, sich an Vorschriften zu halten, kam uns im Kampf gegen Covid zugute."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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