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Köln/NRW: Bahnstreik setzt Pendler und Reisende unter Druck


Zugausfälle in NRW
Bahnstreik setzt Pendler und Reisende unter Druck

Von dpa
Aktualisiert am 23.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Reisende wartet im Kölner Bahnhof auf den nächsten Zug: Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) streikt für bessere Konditionen.Vergrößern des BildesEine Reisende wartet im Kölner Bahnhof auf den nächsten Zug: Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) streikt für bessere Konditionen. (Quelle: Roberto Pfeil/dpa-bilder)
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Zahlreiche Zugausfälle und Verspätungen haben an den Nerven von Reisenden in NRW gezerrt. Der Bahnstreik dauert noch bis zum Mittwoch an.

Der Bahnstreik hat den Zugverkehr auch in Nordrhein-Westfalen deutlich eingeschränkt. Nach der Ausweitung der aktuellen Arbeitsniederlegungen auf den Personenverkehr kam es in dem Bundesland zu zahlreichen Zugausfällen, Reisende und Pendler mussten umplanen.

Der Ersatzfahrplan sei aber stabil angelaufen, sagte eine Bahn-Sprecherin am Montagmorgen in Düsseldorf. "Es gibt ein verlässliches Grundangebot." Im Bundesschnitt könne etwa ein Viertel der Fernzüge trotz des Streiks fahren und etwa 40 Prozent der Regionalbahnen. Zahlen für NRW nannte sie nicht.

Ausfälle von Regionalbahnen

Die Arbeitsniederlegungen sollen 48 Stunden dauern. Wer am Montag und Dienstag auf die Bahn angewiesen ist, dürfte also länger unterwegs sein als sonst. So fällt nach Bahn-Angaben zum Beispiel der Regional-Express 8 von Mönchengladbach über Köln nach Koblenz komplett aus, dies gilt auch für die RB 25 von Köln nach Lüdenscheid und den RE 42 von Münster nach Essen. Andere Linien fahren nur im Zwei-Stunden-Takt, zudem müssen Reisende auf bestimmten Strecken auf den Bus umsteigen.

"Uneingeschränkt" verkehrt den Angaben zufolge hingegen der RE 17 von Hagen nach Kassel, die RB 30 von Remagen nach Bonn und die RB 52 von Dortmund nach Hagen, wie es von der Bahn heißt. Auch auf die S-Bahn in NRW hat der Bahnstreik Auswirkungen. Zudem ist der Fernverkehr stark betroffen.

Zweite Streikwelle dauert bis zum frühen Mittwochmorgen

Bis Mittwochfrüh, 2 Uhr, müssen sich Reisende und Pendler auf massive Einschränkungen einstellen. Neben den Lokführern sind erneut auch Beschäftigte in der Infrastruktur – etwa in den Stellwerken –aufgerufen, die Arbeit ruhen zu lassen.

Es ist bereits die zweite Streikwelle im laufenden Tarifkonflikt zwischen der Bahn und der GDL. Vor rund zwei Wochen hat die Gewerkschaft bereits zwei Tage lang große Teile des Personenverkehrs lahmgelegt. In dem Tarifstreit geht es unter anderem um mehr Geld für die Beschäftigten. Über die Höhe der künftigen Löhne und Gehälter sind sich beide Seiten einig: 3,2 Prozent mehr soll es geben. Aber über den Zeitpunkt der Auszahlung besteht Uneinigkeit. Offen sind zudem Fragen zur Betriebsrente, die Höhe einer möglichen Corona-Prämie sowie zum Einflussbereich der GDL.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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