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Promi-Café in München: Hier kaufen die FC-Bayern-Stars ihren Kuchen


Café zwischen Stadion und Trainingsplatz
Hier kaufen die Bayern-Stars ihren Kuchen

Von Reinhard Franke

Aktualisiert am 15.09.2022Lesedauer: 2 Min.
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Über Kuchen, wie hier zu seinem 54. Geburtstag 2006, freut sich auch ein Uli Hoeneß (Archivbild links). Ihn, aber auch Gerd Müller und Manuel Neuer, haben Ruth Kaechele und ihre Konditorin Diana Stark schon in ihrem Café zu Besuch gehabt.Vergrößern des Bildes
Über Kuchen freut sich auch ein Uli Hoeneß (Archivbild): Ihn haben Ruth Kaechele und Konditorin Diana Stark schon im Café zu Besuch gehabt. (Quelle: Reinhard Franke / Bild13/imago-images-bilder)

Das Café am Münchner Wettersteinplatz ist ein echter Geheimtipp. Fragt sich nur, wie lange noch: Manuel Neuer und Uli Hoeneß kennen es jedenfalls schon.

Als Gast kommt man in das Café am Wettersteinplatz und vergisst vor allem eines: die drohenden Kalorien. Hier darf geschlemmt werden. Die Spezialität dieses kleinen, authentischen Cafés: Kuchen und Torten. Das hat sich schon herumgesprochen, bis zu den berühmtesten Menschen der Stadt.

Seit 1995 betreiben Ruth und Roman Kaechele das Café. "Die Idee ist schon vor langer Zeit entstanden. 1965 wurden die Häuser gebaut. Früher war hier ein Tapetengeschäft, deshalb die hohen Räume", sagt die Café-Inhaberin zu t-online. "Später war das eine kleine Konditorei und es hat sich dann zu einem schönen Café entwickelt. 1995 hat mein Mann dieses übernommen."

Café zwischen FC Bayern und 1860 auch bei Fußballern beliebt

Das Konzept mit den Kuchen und Torten ging voll auf. Durch die Lage des Cafés – zwischen Grünwalder Stadion und Trainingsgelände von FC Bayern und TSV 1860 – wurde es gleich gut angenommen. "Zu uns kommen Bayern- und 1860-Fans und vertragen sich", erzählt Ruth Kaechele zufrieden. Aber es schaut auch der eine oder andere Prominente im Café vorbei.

"Zu uns kamen auch schon Uli Hoeneß oder Manuel Neuer, wenn sie Kuchen gekauft haben. Selbst Gerd Müller saß schon hier und hat Eis gegessen, als Bayerns Amateure gespielt haben", sagt Kaechele. Müller, der Deutschland 1974 zum WM-Titel schoss, war vergangenes Jahr im Alter von 75 Jahren gestorben.

Gab es indes mal den Gedanken, das Geschäft zu vergrößern? "Den gab es. Und zwar mit dem Laden nebenan, aber die Eigentümerin konnte sich dann nicht entscheiden und alles blieb, wie es ist. Inzwischen sagen unsere Gäste 'Macht nichts dran, renoviert nichts, erneuert nichts, lasst es einfach so, wie es ist'."

Im Café der Bayern-Kicker ist Fußball immer Thema

Der Tag im Café beginnt schon frühmorgens. Konditorin Diana Stark und Roman Kaechele sind um sechs Uhr da, bis zehn Uhr füllt sich die Theke dann immer mehr. Ein Teil wird im Café am Wettersteinplatz produziert, ein anderer Teil in der Backstube des ehemaligen Café Arzmiller in der Innenstadt. Beliebt ist vor allem eine Torte, die Flockensahne: Das ist eine Art Windbeutel aus Brandteig, Rumsahne und Preiselbeeren in Tortenform.

Und der Fußball im Café? Da sind die Kaecheles nicht sonderlich involviert. Viel zu bereden dürfte es deshalb mit Neuer oder Hoeneß nicht geben. "Wir sind weder Fans von dem einen noch dem anderen Verein", sagt Ruth Kaechele mit Blick auf die Bayern und 1860 in der Nachbarschaft. "Im Hinblick auf unsere Kunden wollen wir neutral erscheinen." Für den Frieden hier dürfte das genau das Richtige sein.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Ruth Kaechele
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