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München: Tierpark Hellabrunn I Direktor droht mit Rausschmiss


Hellabrunn
Tierpark klagt über Müll und Verstöße: Direktor droht mit Rausschmiss

Von t-online, ok

02.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 141484523Vergrößern des BildesBlick auf eine Bande am Tierpark Hellabrunn (Archivbild). (Quelle: Ulrich Wagner via www.imago-images.de)
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Fremdes Futter, viel Müll, laute Geräusche: Nicht alle Besucher benehmen sich so, wie der Tierpark Hellabrunn es möchte. Der Zoo richtet jetzt deutliche Worte an die Gäste.

Der Sommer hält Einzug in München und mit ihm die Besucher im Tierpark Hellabrunn. Doch das schöne Bild trügt, schreibt der Tierpark selbst jetzt in einer Mitteilung. Nicht alle Gäste benehmen sich offenbar, wie es die tierischen Bewohner und die Zooleitung gerne hätten. Sie ahmen Tiere laut nach oder betreten sogar die Anlagen über die Absperrungen hinweg. Vor allem aber: Auch das Füttern von den Tieren, egal ob Exot oder heimische Art, ist in Hellbarunn verboten.

Trotzdem geschieht dies offenbar immer wieder.

Das kann fatalen Folgen für die Gesundheit der Tiere haben, so die Parkleitung, die sich jetzt veranlasst sah, in einer Mitteilung an die Besucher zu appellieren: "In Fällen unerlaubter Fütterungen sind alle Tierparkbeschäftigten berechtigt, die jeweiligen Personen anzusprechen und gegebenenfalls vom Hausrecht Gebrauch zu machen.", so Tierparkleiter Rasem Baban. Mit anderen Worten: Besucher können aus dem Park geschmissen werden.

Das nächste Problem: Der Müll in der Anlage

Die Gesundheit der Tiere habe höchste Priorität, heißt es weiter. Alle Tiere hätten einen individuellen Futterplan, der auf Gesundheitszustand, Alter und körperliche Konstitution zugeschnitten sei. Trotzdem werden Gäste dabei erwischt, wie sie fremdes Futter in die Gehege werfen: "Leider kommt es immer wieder zu Fehlverhalten einzelner, was durch unsere Mitarbeitenden sowie unterstützende Artenschutzbotschafter angesprochen werden muss."

Das nächste Problem: Der Müll, den die Besucher hinterlassen. "Verschmutzungen durch liegengelassene Abfälle gefährden diese Lebensräume, können die Tiere auf den Anlagen nervös machen oder deren Gesundheit gefährden", so Rasem Baban dazu weiter, der darauf hinweist: Hellabrunn ist ein Flora-Fauna-Habitat, gehört zum Landschaftsschutzgebiet der Isarauen und steht unter besonderem Schutz.

"Wir freuen uns über zahlreiche Besucher und tragen als Tierpark gerne dazu bei, einen schönen und erlebnisreichen Tag in Hellabrunn zu verleben", betont Baban. Aber auch das lautstarke Nachahmen von Tieren wie Wölfen oder Löwen sei im Tierpark jeden Tag zu beobachten. Dies sei nicht nur störend für viele andere Besucher, sondern auch völlig ergebnislos, da die Tiere nicht darauf reagierten. Die Mehrheit unserer Besucher befolge die geltenden Regeln. Es sei der kleine Teil derer, die sich nicht daran halten würden und einen deutlichen Aufruf notwendig machten.

Verwendete Quellen
  • muenchen.de: Mitteilung des Tierparks Hellabrunn vom 2.6.2023
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