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Tierpark Hellabrunn: Steinbock in Österreich ausgewildert


Von München nach Österreich
Steinbock aus Hellabrunn erfolgreich ausgewildert

Von t-online, son

26.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Tierpfleger öffnen die Transportboxen: Insgesamt fünf Steinböcke wurden in den Stubaier Alpen erfolgreich ausgewildert.Vergrößern des BildesDie Tierpfleger öffnen die Transportboxen: Insgesamt fünf Steinböcke wurden in den Stubaier Alpen erfolgreich ausgewildert. (Quelle: Tierpark Hellabrunn)
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Die Wiederansiedlung des Steinbocks in den Stubaier Alpen schreitet weiter voran. Auch dank der Hilfe des Münchner Zoos.

Wochen und Monate hatten die Vorbereitungen und Planungen gedauert, am Ende ging alles dann ganz schnell. Insgesamt fünf Steinböcke, darunter der im letzten Sommer im Münchner Tierpark Hellabrunn geborene Bock Wotan, sind am vergangenen Dienstag erfolgreich in den Stubaier Alpen in Österreich ausgewildert worden. Die anderen vier Tiere lebten zuletzt im Innsbrucker Alpenzoo.

Im Vorfeld der Auswilderung war Wotan durch die Hellabrunner Tierärzte und Pfleger einem ausführlichen Gesundheitscheck unterzogen worden. Dadurch sollte sichergestellt werden, dass er unter optimalen gesundheitlichen Voraussetzungen zurück in seinen natürlichen Lebensraum kehrt. Die eigentliche Auswilderung aller fünf Steinböcke dauerte letztendlich nur wenige Minuten, wie der Münchner Zoo in einer Pressemitteilung erklärte. Bereits nach kürzester Zeit seien die Tiere in den Geröllfeldern rund um die sanften Berghänge verschwunden gewesen.

Hellabrunn beteiligt sich seit Jahren an Auswilderungsprojekt

Der Tierpark Hellabrunn beteiligt sich bereits seit mehreren Jahren an derartigen Auswilderungen. Ziel ist es, die Populationszahlen der Steinböcke in Tirol kontinuierlich zu steigern. Mitte des 19. Jahrhunderts galten Steinböcke als nahezu ausgerottet. Durch gezielte Schutz- und Wiederansiedlungsprojekte konnten die sich Bestände in den vergangenen Jahren wieder erholen.

"Mit dieser Aktion konnten wir wieder einmal einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt in heimischen Lebensräumen leisten und zeigen, welche wichtige Aufgabe zoologischen Einrichtungen beim aktiven Artenschutz verschiedenster Tierarten und dem Erhalt der biologischen Vielfalt zukommt", erklärte Tierparkdirektor und Vorstand Rasem Baban.

Münchens Dritte Bürgermeisterin Verena Dietl fügte in ihrer Funktion als Hellabrunner Aufsichtsratsvorsitzende hinzu: "Die mittlerweile regelmäßige Wiederansiedlung des Steinbocks im Alpenraum gehört zu den erfolgreichsten Projekten zur Wiederansiedlung von großen Säugetieren. Dank des Engagements zur Rettung des Steinwilds, konnten alpenweit wieder gesunde Bestände entstehen." Besonders schön sei es dabei, dass der Münchner Zoo mit seinen Tieren zu dieser positiven Entwicklung beitragen konnte "und hoffentlich weiter beitragen kann".

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Tierparks Hellabrunn vom 24. Juli 2023
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