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Türkgücü München: Stellungnahme zu angeblichem Rausschmiss aus Stadion


"Keine Absage, sondern eine klare Zusage"
Doch kein Rausschmiss aus dem Grünwalder? Klub bezieht Stellung

Von t-online, son

Aktualisiert am 09.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Banner von Türkgücü München: Der Klub steht vor einer ungewissen Zukunft.Vergrößern des BildesEin Banner von Türkgücü München: Der Klub steht vor einer ungewissen Zukunft. (Quelle: Feiner /Eibner-Pressefoto /imago-images-bilder)
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Muss Türkgücü München raus aus dem Grünwalder Stadion oder nicht? Der Klub gibt ein Statement zu den Gerüchten ab. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen.

Fußball-Regionalligist Türkgücü München hat die zuletzt aufgekommen Berichte zurückgewiesen, der Verein würde spätestens zur kommenden Saison aus dem Grünwalder Stadion fliegen. "Aus unserer Sicht gibt es kein offizielles Schreiben seitens des Sportamts München, welches besagt, dass das Stadion an der Grünwalder Türkgücü München nicht mehr zur Verfügung steht", ließ der Klub in einer Stellungnahme verlauten.

Man sei lediglich Anfang Februar darüber informiert worden, dass dem Antrag zur Nutzung des Stadions, welcher bereits seit Januar zur Bearbeitung vorliege, aktuell nicht zugestimmt werden könne. Aufgrund des vorliegenden Schriftverkehrs mit dem Sportamt liege aus Sicht von Türkgücü für die Nutzung des Stadions "keine Absage, sondern eine klare Zusage" vor. Daher gehe man davon aus, auch in der kommenden Spielzeit zwölf Partien an der Grünwalder Straße bestreiten zu können.

Türkgücü bestreitet ausstehende Mietzahlungen

Zuletzt hieß es, der Regionalligist müsse ab Sommer aus dem Stadion heraus, da dieses maximal von drei Vereinen genutzt werden könne. Neben den beiden Hauptmietern 1860 München und FC Bayern II hatte auch der FFC Wacker München einen Antrag bei der Stadt als Eigentümer gestellt, seine Spiele in diesem austragen zu dürfen. Weil die Damen-Mannschaft im Ligavergleich höher einzustufen ist, erhalte diese den Vorzug. Zwar tritt der FFC wie Türkgücü ebenfalls in der Regionalliga an, allerdings ist diese bei den Frauen die dritthöchste und bei den Männern "nur" die vierthöchste Spielklasse.

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Als weiterer Grund für den vermeintlichen Rausschmiss wurden ausstehende Mietzahlungen des notorisch klammen Klubs angeführt. Auch diesen Behauptungen widersprachen die Verantwortlichen nun in ihrem Statement. Die Zahlungen für die Saison 2023/24 seien alle beglichen und es seien keine Verbindlichkeiten offen. Für die Mieten aus der Spielzeit 2022/23 müsse hingegen noch geprüft werden, in welcher Höhe diese tatsächlich fällig seien.

Man hoffe, eine baldige Klärung erreichen zu können. "Sobald dies geschehen ist, wird Türkgücü München alle notwendigen Maßnahmen treffen und die angemessene Stadionmiete, welche seitens eines Amateurvereins in München geleistet werden kann, entsprechend zu begleichen." Aktuell diskutiere man noch darüber, welche Höhe der Nebenkosten im Verhältnis zur Hauptmiete angemessen sei.

Klub ist auf alle Eventualitäten vorbereitet

Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, hat Türkgücü neben einem Antrag für die Regionalliga auch einen entsprechenden für die fünftklassige Bayernliga gestellt. In dieser wäre es für den Verein möglich, in der heimischen Bezirkssportanlage im Osten der Stadt zu spielen. Ein dauerhaftes Ausweichen in den Sportpark nach Heimstetten, in welchem schon jetzt Teile der Heimspiele ausgetragen werden, ist offenbar nicht möglich.

In der Vergangenheit war Türkgücü München immer wieder aufgrund finanzieller Probleme in die Schlagzeilen geraten. In der Saison 2021/22 hatte der von türkischen Migranten gegründete Klub Insolvenz anmelden und sich daraufhin aus der 3. Liga in die Regionalliga zurückziehen müssen. Anfang des Jahres war bekannt geworden, dass der Verein mit der Zahlung von Spielergehältern im Verzug sei.

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Beitrag von @turkgucu_munchen
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