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Bayern-Döner mit Leberkäse oder Weißwurst bald in München und Berlin


Ungewöhnliche Bayern-Kreationen
Hier gibt's bald Döner mit Leberkäs, Weißwurst oder Bratwurst


Aktualisiert am 12.04.2024Lesedauer: 3 Min.
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Die drei "Bayern-Döner": "Klassisch" mit Leberkäse (m.) oder seit neustem auch mit Weißwurst (l.) oder Bratwurst (r.).Vergrößern des Bildes
Die drei "Bayern-Döner": "klassisch" mit Leberkäse (Mitte) oder seit Neustem auch mit Weißwurst (l.) oder Bratwurst (r.). (Quelle: Cakmak/Privat)

Döner zählt zu den beliebtesten Fast-Food-Gerichten in Deutschland. In München soll es schon bald drei außergewöhnliche, bayerische Varianten geben. Das steckt dahinter.

Ende des vergangenen Jahres sorgte Marco Cakmak deutschlandweit für Schlagzeilen. In der oberpfälzischen Kleinstadt Tirschenreuth führte er in seinem Imbiss "Mr. Shak Mak" den "Bayern-Döner" ein. Statt mit Rind- oder Putenfleisch wird die außergewöhnliche Kreation des beliebten Fastfoods mit Leberkäse vom Drehspieß belegt und mit Salat, Tomaten, Zwiebeln, Weißkraut, sauren Gurken sowie süßem Senf garniert.

Die Idee des Gastronomen, der bereits seit 1988 im "Döner-Business" mitmischt, entwickelte sich seitdem zum vollen Erfolg. "Es ist wie ein Traum, explodiert ohne Ende", schwärmt er im Gespräch mit t-online. Aus ganz Deutschland würden Menschen extra anreisen, um den "Bayern-Döner" zu probieren. Selbst aus Wien und Salzburg kamen bereits Kunden. Cakmak plant daher zu expandieren.

"Bayern-Döner"-Läden sollen im Sommer eröffnen

Im Sommer sollen mit Unterstützung eines Sponsors drei "Bayern-Döner"-Läden an einem Tag in München eröffnen. "Zu 80 Prozent ist alles schon fertig", erklärt er. Ab August oder September sollen sich die Spieße in der bayerischen Landeshauptstadt drehen. Eine Filiale wird am Marienplatz sein, so viel steht schon sicher fest. Wo die anderen beiden Imbisse sein werden, kann er hingegen noch nicht sagen. "Da sind wir noch in Verhandlungen."

Neben normalem Dönerfleisch und Leberkäse gibt es in München dann auch die beiden neusten Kreationen von Cakmak: den Weißwurst- und Bratwurstdöner. Seit Mittwoch bietet er diese in seinem Stammladen in Tirschenreuth an. Am ersten Tag waren die gesamten 200 Kilogramm Wurst am Drehspieß bis zum Abend verkauft. Gelockt wurde wie schon bei der Einführung des Leberkäs-Döners mit einem Probierpreis von einem Cent.

Die Idee eines Döners mit Weiß- oder Bratwurst hatte Cakmak schon lange. "Es war schon von Anfang an geplant, neben Leberkäse auch diese beiden Varianten zu verkaufen. Wir hatten alle drei Spieße im Kopf", erklärt er t-online. Nachdem der Leberkäs-Döner so gut angenommen wurde, sei es nun an der Zeit gewesen, auch die neuen bayerischen Kreationen mit auf die Speisekarte zu nehmen.

Neue Varianten extra für München

Immer mittwochs ist nun "Bayern-Tag" im "Mr. Shak Mak". Dann werden alle drei Varianten angeboten. An den übrigen Tagen der Woche wird es jeweils nur eine bayerische Version geben und daneben die klassische mit Dönerfleisch. Jeder Döner kostet sechs Euro, nur wer statt normalem Brot lieber eine Laugensemmel will, zahlt einen Euro mehr.

Für seine Expansion nach München hat sich der Besitzer zudem eine Neuerung einfallen lassen. Damit auch Muslime in den Genuss der "Bayern-Döner" kommen können, werden diese alle statt aus Schweine- aus Kalbfleisch hergestellt. Dieses ist zwar teurer. "Aber wir wollen jeden Gast ansprechen." Auch in Tirschenreuth hat er inzwischen komplett auf Kalb umgestellt.

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Außerdem wird es in München auch vegane Varianten der "Bayern-Döner" geben. Anders als auf dem Land gebe es in Großstädten einfach mehr Menschen, die inzwischen auf Fleisch verzichten. Und daran wolle er sich anpassen. Dass sich so am Ende sechs, sieben oder gar acht unterschiedliche Spieße in seinen Läden drehen könnten, stellt für ihn kein Problem dar. "Das gefällt mir. Wir wollen ja etwas Großes aufmachen."

Cakmak plant weitere Expansion

So groß, dass Cakmak neben München auch die Hauptstadt ins Visier genommen hat. Ab Ende des Jahres sollen in Berlin die "Bayern-Döner" über die Ladentheke gehen. Dort wurde der Döner der Legende nach im Jahr 1972 erstmals in seiner heute bekannten Form im Fladenbrot verkauft. "Beide Städte sind für mich interessant", erklärt er. "In Berlin wurde der Döner erfunden, in Bayern der 'Bayern-Döner'. Die Kombination passt."

Wo Cakmak dann selbst am Drehspieß stehen wird, weiß er noch nicht genau. Zu Beginn will er aber auf jeden Fall selbst in seinen neuen Läden vor Ort sein. Und den Münchnern so ab dem Sommer höchst persönlich seine ungewöhnliche Kombination aus bayerischer und türkischer Küche servieren.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Marco Cakmak am 11. April 2024
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