München: Schülerin soll in Kindergarten von Wiederholungstäter vergewaltigt worden sein

Ein 50-jähriger Münchener steht vor Gericht, weil er eine 17-Jährige erst betrunken gemacht und dann vergewaltigt haben soll. Er ist bereits einschlägig vorbestraft.

Im Juli 2018 soll ein 50-jähriger Mann aus München eine 17-jährige Schülerin vergewaltigt haben. Es ist bereits das zweite Mal, das er sich vor Gericht verantworten muss, schreibt die Münchner Tageszeitung "tz".

In der Nähe ihres Mädchenwohnheims im Nußbaumpark hätte der gelernte Mechaniker die junge Frau nach einem Feuerzeug gebeten, dabei seien ihm Narben an ihren Armen aufgefallen. In dem darauf folgenden Gespräch hätte er ihr Vertrauen gewonnen und ihr angeboten, etwas trinken zu gehen.

Der 50-Jährige kaufte eine Flasche Wodka und fuhr mit ihr zu seinem damaligen Arbeitsort – einem Kindergarten. Von dem Alkohol sei der Schülerin schwindelig geworden und sie habe sich hingelegt. Der Mann, der zuvor die Tür abschloss, hätte angefangen die junge Frau zu küssen und zu vergewaltigen. Nach dem Sex hätte er sie zurück in den Park gebracht, wo Polizisten die Schülerin schlafend auf einer Bank entdeckten.

• Frau in Aufzug eingequetscht: 22-Jährige in München schwer verletzt
• Übergriff in Ulm: Mögliche Gruppenvergewaltigung einer 14-Jährigen
• Regio-News: Alle aktuellen Nachrichten aus allen Städten

Um weitere Taten zu verhindern, hatte der Mann nach der ersten Verurteilung eine elektrische Fußfessel angelegt bekommen und die Auflage erhalten, den Kontakt zu Minderjährigen zu unterlassen.