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Oktoberfest in München: Was wir an der Wiesn nicht vermissen


Oktoberfest in München
Sieben Gründe, die Absage der Wiesn zu feiern

Von t-online
Aktualisiert am 18.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Frauen in einheitlichen Wiesndirndl posieren mit einer Mass Bier in der Hand (Symbolbild): Tracht gehört zum Wiesn-Look.Vergrößern des BildesFrauen in einheitlichen Wiesndirndl posieren mit einer Mass Bier in der Hand (Symbolbild): Tracht gehört zum Wiesn-Look. (Quelle: Ralph Peters/imago-images-bilder)
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Die offizielle Wiesn in München ist abgesagt. Das mögen viele bedauern – für andere ist das eine Erleichterung. Wir haben sieben Gründe gesammelt, das Oktoberfest nicht zu vermissen.

Zum Oktoberfest herrscht in München normalerweise Ausnahmezustand, doch nicht in diesem Jahr. Wegen der Coronavirus-Pandemie ist die offizielle Wiesn abgesagt. Für manche bringt das sicherlich wirtschaftliche Probleme, andere nimmt es emotional mit. Doch es gibt trotz allen Wehmutes über die Absage auch Gründe, warum die Wiesn oft auch nervt. t-online hat eine Auswahl gesammelt.

1. Halb-Freunde auf der Suche nach einer Herberge

Kaum naht die Eröffnung des Oktoberfestes, wird man zum unfreiwilligen Matratzenlager: Plötzlich melden sich längst vergessene Freunde und Freundesfreunde auf der Suche nach einer günstigen Übernachtungsmöglichkeit – in Wohnzimmern in Wiesn-Nähe.

2. Der "Kotzhügel" lädt wieder zum Verweilen ein

Normalerweise ist der Hügel am westlichen Rand des Oktoberfests während der Wiesn vor allem eins: ein Schlafplatz für Betrunkene. Mit entsprechenden Eigenschaften, die Betrunkene so mit sich bringen. Urin und Erbrochenes machten die Grünfläche bekannt und abstoßend zugleich. Da auf der Theresienwiese nun ein Alkoholverbot herrscht, kann das Stückchen Grün endlich seiner wahren Bestimmung zugeführt werden: als Ort zum Verweilen.

3. Bier-Opfer in der Bahn

Wer in München nahe der U-Bahnstationen Theresienwiese oder Goetheplatz wohnt, ist es gewohnt, spätestens ab dem Nachmittag mit einer Welle aus Bierdunst geohrfeigt zu werden, sobald die Türen der U-Bahnen aufgehen. Auch das weiße Streu, dass in regelmäßigen Abständen über Flächen im Wageninneren verteilt war, ließ den Münchner ahnen und riechen, dass dort zuvor jemand seinen Mageninhalt entleert hatte. Das fällt in diesem Jahr aus!

4. Nie wieder "Was soll ich nur anziehen?"

Wer auf die Wiesn geht, muss eine Lederhose mit Hemd oder Dirndl tragen – oder etwa nicht? Die Diskussion um das richtige Wiesn-Outfit geht jedes Jahr aufs Neue los. Für manche muss es Tracht sein, wiederum andere sind überzeugt: Jeans und Hemd trägt der echte Oktoberfestler.

5. Der internationale Trachten-Kitsch

Knüpft nahtlos an Punkt 4 an: Touristen in Lederhosen-Imitaten, die aus Badehosenstoff gemacht sind oder Frauen, die in viel zu großen oder kleinen Dirndls durch München trudeln, werden auch nur die wenigsten im Stadtbild vermissen.

6. Deftiges Essen, das einem noch Tage später im Magen liegt

Ochsenbraten, Brezn, Bier: Das Oktoberfest ist nicht gerade für figurbewusste Kost bekannt. Im Kampf gegen die Corona-Kilos, die man sich im Homeoffice und in der Selbstisolation angefuttert hat, hätte ein Besuch im Festzelt sicher nur geschadet.

7. Kein After-Wiesn-Blues

Während der Wiesn ist München im Ausnahmezustand und so auch oft die Gemütslage bei den Wiesn-Liebhabern. Freundschaften werden geschlossen, unvergessliche Abende verbracht. Nach Tagen Feierei auf der Wiesn trifft viele Münchner, die sich teilweise extra Urlaub für das Oktoberfest nehmen, mit dem letzten Tag die traurige Erkenntnis, dass nun wieder der Ernst des Lebens beginnt. Das können wir dieses Jahr vermeiden, denn in diesen Zustand können wir uns gar nicht erst begeben.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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