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Testzentren in München geschlossen – Firma: "Zweifel an Zuverlässigkeit"


"Zweifel an Zuverlässigkeit"
Testzentren in München geschlossen – Firma äußert sich

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 05.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Hinweisschild zu einem Testzentrum am Biergarten vom Seehaus im Englischen Garten: Das Testzentrum wurde geschlossen.Vergrößern des BildesHinweisschild zu einem Testzentrum am Biergarten vom Seehaus im Englischen Garten: Das Testzentrum wurde geschlossen. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Die Stadt München hat vier Corona-Teststationen privater Anbieter geschlossen. Das Gesundheitsministerium in Bayern zweifelt an der Zuverlässigkeit der Testergebnisse.

Auch in München gibt es inzwischen Zweifel an der Seriosität einiger Corona-Teststellen. Mehrere private Anbieter wurden vom Gesundheitsreferat München geschlossen. Das berichtete die "Süddeutsche Zeitung". Zuvor wurde einer der vier Standorte unangemeldet kontrolliert.

Als Grund der Schließung habe das bayrische Gesundheitsministerium "Zweifel an der Zuverlässigkeit der Testergebnisse" angegeben, wie die "Süddeutsche Zeitung" auf Nachfrage erfuhr. Menschen ohne Test sollen eine Bescheinigung über ein negatives Testergebnis erhalten haben. Das hatte zwei Wochen zuvor ein Einwohner der Stadt dem Gesundheitsministerium gemeldet. Er habe sich registriert, aber nie einen Test gemacht. Dennoch bekam er einen Bescheid ausgestellt.

Betreiber äußert sich zu Verdacht

Der Betreiber der vier Stationen ist die Firma Probitatis aus Starnberg. Aktuell wird geprüft, ob auch bei den anderen drei Stationen dieses Fehlverhalten vorliegt. Die Firma äußerte sich auf Nachfrage der "Süddeutschen Zeitung". Möglicherweise sei der betroffene Herr unbemerkt mit dem Teströhrchen gegangen, so die Firma. Probitatis führt durchschnittlich 1.000 Tests pro Tag durch.

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern waren am Montag übereingekommen, als Konsequenz aus dem Verdacht auf Abrechnungsbetrug bei Teststellen sehr schnell strengere Überwachungsvorgaben zu machen. So könnten unter anderem Abrechnungsdaten für Tests von den Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) zusätzlich abgeglichen werden und auch die Finanzämter einbezogen werden.

Dazu wollen die Minister mit den Kommunalverbänden und den Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) als Test-Abrechnungsstellen über konkrete Maßnahmen sprechen.

Verwendete Quellen
  • "Süddeutsche Zeitung": "Zweifelhafte Corona-Tests: Vier Stationen in München geschlossen"
  • Nachrichtenagentur dpa
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