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Verbände: Jugendliche nicht durch 2G ausschließen


München
Verbände: Jugendliche nicht durch 2G ausschließen

Von dpa
09.12.2021Lesedauer: 1 Min.
2G-RegelVergrößern des BildesEin Aufkleber an einer Glastür weist auf die 2G-Regel hin. (Quelle: Daniel Reinhardt/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die Einführung der 2G-Regel auch in der Kinder- und Jugendarbeit wird nach Einschätzung von Verbänden für viele junge Menschen im Freistaat zu massiven Einschränkungen und damit zu sozialen Folgen führen. "Minderjährige können zum Teil nicht selbst entscheiden, ob sie sich impfen lassen", erläuterte das Forum Bildungspolitik als Dachverband von über 40 Organisationen am Donnerstag in München. Ungeimpft habe der Nachwuchs jedoch ab dem nächsten Jahr keinen Zugang mehr zu außerschulischen Bildungs- und Freizeitangeboten wie Volkshochschulen oder Schwimmbädern.

Die 2G-Regel treffe daher im Abwägungsprozess zwischen Pandemiebekämpfung und sozialen Freiheiten genau die Falschen, betonte das Forum Bildungspolitik. "Als Gesellschaft müssen wir die Bedürfnisse junger Menschen jetzt politisch priorisieren. Sie brauchen diese Zeit in den schulischen und außerschulischen Einrichtungen für ihre geistige und soziale Entwicklung ebenso wie für ihre psychische Gesundheit", erläuterte die Vorsitzende Simone Fleischmann.

Auch der Caritasverband der Erzdiözese Bamberg hatte vor kurzem auf die Problematik hingewiesen. Die stellvertretende Direktorin Ursula Kundmüller warf zudem die Frage auf, wie es in den Weihnachtsferien weitergehen solle. Der Schulausweis könne, da in den Ferien weder Unterricht noch Tests stattfänden, nicht mehr wie gewohnt als Testnachweis gelten. "Hier muss die Politik schnellstens Klarheit schaffen. Sonst sind Jugendliche, deren Erziehungsberechtigte sie nicht impfen lassen, vom öffentlichen Leben ausgeschlossen."

Ungeimpfte 12- bis 17-jährige, die in der Schule regelmäßig negativ getestet werden, haben trotz der neuen 2G-Regelungen übergangsweise noch bis Ende Dezember Zutritt zu sportlichen, musikalischen oder schauspielerischen Aktivitäten, auch wenn sie nicht geimpft oder genesen sind.

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