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NS-Dokuzentrum startet Digitalprojekt zur Zwangsarbeit


München
NS-Dokuzentrum startet Digitalprojekt zur Zwangsarbeit

Von dpa
20.01.2022Lesedauer: 1 Min.
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Das digitale Ausstellungsprojekt "Departure Neuaubing" des NS-Dokumentationszentrums in München soll an die Geschichte der Zwangsarbeit während der NS-Zeit erinnern. Menschen aus vielen europäischen Ländern seien damals als Zwangsarbeiter verschleppt worden, teilte das Museum am Donnerstag in München mit. Eine interaktive Web-App solle das Thema durch künstlerische und erzählerische Formate zugänglich machen. Zudem gehe es um die Frage, was die historischen Erfahrungen für die Gegenwart bedeuteten.

Starten soll das von der Kulturstiftung des Bundes geförderte Projekt am Samstag. Ausgangspunkt des Projektes ist der Münchner Stadtteil Neuaubing, wo damals Zwangsarbeiter der Ausbesserungswerke der Reichsbahn untergebracht waren. Während andernorts nichts mehr an solche Lager erinnert, stehen dort noch Baracken, die bis 2025 Teil eines Erinnerungsortes werden sollen. Die Web-App soll unter anderem die Entstehung dieses Ortes begleiten.

Ein Computerspiel macht die Erfahrungen des 19-jährigen Niederländers Jan Bazuin erlebbar, der in Neuaubing Zwangsarbeiter war. "Forced Abroad" sei auf Grundlage seines Tagebuchs entstanden, so das Museum. Neben Spiele-Entwicklern waren auch Medienpädagogen, Künstlerinnen und Künstler, ein Journalist und eine Fotografin an dem Projekt beteiligt. Sie haben unter anderem eine interaktive Karte und ein Fotoprojekt geschaffen sowie der Geschichte italienischer Militärangehöriger nachgespürt, die Zwangsarbeit leisten mussten.

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