t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalNürnberg

49-Euro-Ticket: Kommt das Angebot nach Nürnberg? Das ist bisher bekannt


VGN bereitet sich vor
Kommt das 49-Euro-Ticket auch in Nürnberg?

  • Meike Kreil
Von Meike Kreil

Aktualisiert am 17.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Fahrkarten-Automat in Nürnberg (Symbolbild): Der VGN stimmt sich auf das 49-Euro-Ticket ein.Vergrößern des Bildes
Fahrkarten-Automat in Nürnberg (Symbolbild): Der VGN stimmt sich auf das 49-Euro-Ticket ein. (Quelle: Joel Bougnot/JYB Media)

Das 49-Euro-Ticket wurde auf den Weg gebracht. Was kommt davon in Nürnberg an? Der VGN zeigt sich offen – genauso seien das aber auch noch viele Fragen.

Das 9-Euro-Ticket ist Geschichte. Was bleibt davon in Nürnberg? "Auf jeden Fall hat es den ÖPNV verstärkt in die öffentliche Wahrnehmung gebracht", antwortet ein Sprecher des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN). "Auch bei den Gruppen, die uns bislang nicht oder kaum genutzt hatten." So würden sie aktuell ein stärkeres Interesse an Abonnements feststellen, erklärt Manfred Rupp. Weil aber die Verkaufszahlen für September noch nicht gänzlich ausgewertet seien, könne er das noch nicht mit Zahlen belegen.

Am gestrigen Donnerstag nun haben sich die Verkehrsminister von Bund und Ländern geeinigt: 49 Euro soll der Nachfolger des 9-Euro-Tickets kosten. Es soll ab 2023 bundesweit für Busse und Bahnen gelten.

Eine gute Sache, oder? "Den Beschluss begrüßen wir selbstverständlich", antwortet Rupp. Eine genauere Bewertung jedoch erfordere mehr Details, "da warten wir auf genauere Informationen".

49-Euro-Ticket in Nürnberg: Erste Vorbereitungen beim VGN laufen

Wie wahrscheinlich ist es, dass das 49-Euro-Ticket in Nürnberg und Umgebung ankommt? Das hänge eben von den Details ab, die Bund und Länder definieren. Die Politik ist es, die die Voraussetzungen schaffen muss, damit die Verkehrsbetriebe den Plan aus Berlin umsetzen können. "Die große, offene Frage betrifft die Finanzierung", so der VGN-Sprecher. Der Unterschied zum 9-Euro-Ticket sei nun, dass die Finanzierung dauerhaft gewährleistet werden müsse – im Gegensatz zum drei Monate begrenzten Vorgänger.

Im entsprechenden Beschlusspapier heißt es, der Bund stelle für ein 49-Euro-Ticket ab 2023 pro Jahr 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Ziel des Bundes sei eine Finanzierung durch die Länder in gleicher Höhe. Neben dem Geld geht es aber auch um die Rahmenbedingungen. Das Ticket soll monatlich kündbar sowie digital sein, das sehen erste Planungen vor.

Sollte die Frage der Finanzierung geklärt werden, wird die Umsetzung die Aufgabe des VGN sein. Das Unternehmen – die Dachorganisation aller Verkehrsunternehmen in Nürnberg und Umgebung – sei bereits dabei, die vertrieblichen Möglichkeiten zu prüfen. Und wie viel Zeit es brauchen würde, um ein 49-Euro-Ticket an den Start zu bringen.

VGN: 9-Euro-Ticket hat hohe Erwartungen geweckt

Ein rein digitales Ticket etwa würde im VGN andere Prozesse nach sich ziehen als die herkömmlichen Vertriebswege. Außerdem müssten die bereits bestehenden Abos umgewandelt werden.

Das 9-Euro-Ticket habe bei den Fahrgästen laut VGN-Sprecher jedenfalls hohe Erwartungen geweckt: Das Angebot sei vor allem wegen der Flexibilität und Einfachheit so geschätzt worden. Es habe den Wunsch in der Bevölkerung nach einer günstigen und wirklich einfachen Ticketlösung befeuert, heißt es weiter.

So oder so, all das erfordere noch weitere Informationen vom Bund, so Rupp. "Wenn das deutschlandweite Ticket kommt, dann natürlich auch im gesamten VGN."

Verwendete Quellen
  • Nachfrage bei VGN
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website