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Online-Anlagebetrug in Millionenhöhe: Entscheidung am Landgericht Nürnberg


Mutmaßliche Cyberbetrüger angeklagt
Online-Betrug in Millionenhöhe: Entscheidung am Nürnberger Gericht

Von dpa, t-online
24.10.2022Lesedauer: 1 Min.
GerichtVergrößern des BildesAkten im Gericht (Symbolbild): Die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts in Nürnberg beschäftigt sich mit einem hochrangigen Fall des Online-Anlagebetrugs. (Quelle: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Mehr als 14 Millionen Euro Schaden: Wird zwei mutmaßlich hochrangigen Cyberbetrügern der Prozess gemacht? Die Entscheidung fällt in Nürnberg.

Die Zentralstelle Cyberkriminalität in Bayern hat Anklage gegen zwei mutmaßlich führende Mitglieder einer internationalen Bande von Anlagebetrügern erhoben. Den 28-jährigen und 31-jährigen Verdächtigen wird gewerbs- und bandenmäßiger Betrug sowie die Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung als Rädelsführer zur Last gelegt, wie die für die Zentralstelle zuständige Generalstaatsanwaltschaft Bamberg am Montag mitteilte. Eine Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts in Nürnberg muss nun entscheiden, ob es zum Prozess kommt.

Die beiden Angeklagten sollen ab Mitte 2017 beziehungsweise Mitte 2020 bis zu ihrer Festnahme im Juli 2021 in hochrangiger Funktion Teil einer Gruppe gewesen sein, die sich für betrügerisches Cybertrading zusammengeschlossen hatte. Der Anklage zufolge sollen sie für einen Schaden von mehr als 14 Millionen Euro beziehungsweise mehr als 8 Millionen Euro verantwortlich sein. Davon sollen sie Beträge im sechsstelligen Bereich in ihre eigene Tasche gesteckt haben.

Ermittlungen der Zentralstelle Cybercrime

Beim Cybertrading locken Betrüger auf professionell gemachten Online-Plattformen mit angeblich profitablen Anlageprodukten. Nach Ermittlungen der Zentralstelle Cybercrime betrieb die Gruppe bis Juli 2021 zum Teil parallel unter anderem die betrügerischen Trading-Plattformen Alpha Financial Group, Zurich Financial Group und Geneva Capital Group.

Die beiden Männer waren zusammen mit anderen mutmaßlichen Tätern 2021 in der bulgarischen Hauptstadt Sofia festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert worden. Zwei Mittäter wurden der Staatsanwaltschaft zufolge bereits im Mai und August in zwei getrennten Prozessen zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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