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Verkehrsstatistik Mittelfranken: 2022 starben 60 Menschen auf den Straßen


Verkehrsstatistik der Polizei
60 Menschen starben 2022 auf den Straßen in Mittelfranken

Von t-online, jov

28.02.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0203726358Vergrößern des BildesEin Einsatzfahrzeug der Polizei bei einem Unfall (Symbolbild): In Mittelfranken gibt es bei den in Unfälle verwickelten Verkehrsteilnehmern viele positive Trends. Aber nicht nur. (Quelle: IMAGO/Fotostand / Reiss)
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Die Polizei in Mittelfranken kann bei vielen Verkehrsmitteln positive Trends in der Unfallstatistik feststellen. Es gibt aber auch besorgniserregende Entwicklungen.

Die Verkehrsunfälle in Mittelfranken und Nürnberg haben im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Das hat das Polizeipräsidium Mittelfranken im Rahmen einer Pressekonferenz zur amtlichen Verkehrsstatistik bekannt gegeben. In ganz Mittelfranken wurden 60 Personen im Jahr 2022 bei Unfällen getötet, sieben weniger als 2021. Ein Rückgang um knapp mehr als zehn Prozent.

Allerdings wies während der Pressekonferenz der leitende Polizeidirektor Gernot Rochholz darauf hin, dass der Vergleich mit dem Vorjahr aufgrund der damals mit der Corona-Pandemie einhergehenden Einschränkungen nur bedingt sinnvoll sei. Ein realistischeres Bild ergebe ein Abgleich mit dem Jahr 2019, vor der Pandemie. Und in diesem Vergleich ergibt sich ebenso ein Rückgang der Verkehrstoten um sieben Personen in Mittelfranken.

2022 waren das konkret 26 Autofahrer, zehn Fußgänger, neun mit motorisiertem Zweirad, acht Radfahrer, drei Lkw-Fahrer und vier Menschen mit sonstigen Verkehrsmitteln. Unter den Toten war kein Kind, aber 24 Senioren.

Viele Entwicklungen bei Verkehrsunfällen positiv im Vergleich zu 2019

Die Zahl der Verkehrsunfälle, insgesamt genau 48.426 in 2022, verzeichnet im Vergleich zu 2019 einen positiven Trend: Sie ging um rund zehn Prozent zurück. Die häufigste Ursache für schwere oder tödliche Unfälle war laut Polizei überhöhte Geschwindigkeit oder ein Abkommen von der Fahrbahn. Auch die Zahl der verletzten Kinder entwickelt sich im Vergleich von 2022 zu 2019 positiv: Sie sank um 55 Fälle auf 446 verletzte Kinder.

Ein anderes Bild ergibt sich bei den Radfahrunfällen: Sie stiegen 2022 auch im Vergleich zu 2019, rund 2400 Radfahrer wurden in Mittelfranken 2022 verletzt. Immerhin sank die Zahl der Toten auf acht.

Schwerpunkt der Unfallstatistik ist die größte Stadt Mittelfrankens, Nürnberg. 12.872 Unfälle in 2022 gab es hier: Fünf Prozent mehr als 2021, aber zwölf Prozent weniger als 2019. Insofern folgt die Metropole hier dem mittelfränkischen Trend.

Zwei Radfahrer starben 2022 in Nürnberg

Bei der Anzahl der Schwerverletzten gab es allerdings auch im Vergleich zu 2019 eine Zunahme. Neun Menschen starben im Stadtverkehr, vier mehr als 2021. Sechs der neun Toten waren Fußgänger. Auch bei den in Unfälle verwickelten Radfahrern verzeichnet Nürnberg einen besorgniserregenden Trend. Erstmals seit vielen Jahren gab es in 2022 über 1000 Unfälle mit Radfahrern. Zwei Radfahrer im Stadtgebiet starben.

Nürnbergs Polizeidirektor Ingo Lieb erklärte dazu: "Gerade das Fahrrad erlebt in letzter Zeit eine enorme Beliebtheit als Fortbewegungsmittel. Deshalb setzten wir auch verstärkt bei dieser Gruppe an, um mit der Entwicklung schrittzuhalten."

Verwendete Quellen
  • Virtuelle Pressekonferenz des Polizeipräsidiums Mittelfranken
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