Bundestagsabgeordneter aus Bamberg erhält "Grüße aus Moskau"

Laut einem Bericht hat ein Abgeordneter aus Bamberg Morddrohungen erhalten – unter anderem aus Moskau. Er hatte sich zuvor für Waffenlieferungen ausgesprochen.
Weil sich der SPD-Politiker Andreas Schwarz für die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine ausgesprochen hatte, erhielt er Morddrohungen per E-Mail. Darüber berichtete zuerst der "Bayrische Rundfunk".
Laut dem Bericht habe der Bundestagsabgeordnete mehrere Hassmails erhalten, darunter seien auch welche aus Moskau gewesen, "die eindeutig waren." Der Politiker habe deshalb eine Strafanzeige gestellt. Das Bundeskriminalamt ermittelt.
Schwarz will sich nicht einschüchtern lassen
In einem Fall wurde dem Politiker sogar mit dem Konzentrationslager Buchenwald "als Endlösung" gedroht. Schwarz kündigte weiter an, sich nicht einschüchtern lassen zu wollen.
Er sagte dem "BR", er sei unter anderem in die SPD eingetreten, da "diese Partei immer Haltung gezeigt" habe "und vor allem Haltung gegen Rechts". Daher werde er seine Meinung in dieser Sache nicht ändern.
- br.de: Morddrohungen gegen Bamberger SPD-Abgeordneten Andreas Schwarz vom11.07.2023