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Knallgeräusche zu hören: SEK stürmt Wohnung in Nürnberg


SEK im Einsatz
Knallgeräusche zu hören: Polizei sucht vermeintlichen Täter mit Waffe

Von Daniel Salg

13.08.2023Lesedauer: 2 Min.
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Bei einem SEK-Einsatz in Nürnberg waren Knallgeräusche zu hören.Vergrößern des Bildes
Bei einem SEK-Einsatz in Nürnberg waren Knallgeräusche zu hören. (Quelle: NEWS5 / Grundmann)

Das SEK ist am Mittag im Einsatz gewesen. Zuvor soll angeblich ein 26-jähriger Mann einen 29-Jährigen mit einer Schusswaffe bedroht haben.

Aufregung im Westen Nürnbergs: An der Ecke zwischen der Fürther Straße und der Bleichstraße ist am Mittag das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei im Einsatz gewesen. Vor Ort sind, wie ein Reporter berichtet, Knallgeräusche zu hören gewesen. Die Polizei hat bei dem Einsatz die Wohnung eines Mannes gestürmt. Der 26-Jährige soll zuvor einen 29-Jähriger mit einer Schusswaffe bedroht haben.

Gegen 9 Uhr wählte der 29-jährige den Notruf und sagte, dass er soeben in der Wohnung einer Bekannten von einem ihm unbekannten Mann – dem Tatverdächtigen – bedroht wurde. Der Mann soll von ihm mit einer Schusswaffe Geld gefordert haben. Dem 29-Jährigen gelang darauf angeblich die Flucht.

SEK stürmt Wohnung

Die Polizei rückte aufgrund der unklaren Lage mit einem Großaufgebot und dem SEK in den Stadtteil Himpfelshof an. Weiter seien die Spezialkräfte der Polizei – wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Gespräch mit t-online sagte – mit sogenannten Irritationskörpern in die Wohnung des Mannes eingedrungen. Dabei handelt es sich um eine Art Blendgranaten, die Spezialkräfte häufiger zum Stürmen von Wohnungen verwenden. Durch die Irritationskörper seien auch die Knallgeräusche zu erklären, so der Sprecher weiter.

Allerdings fanden die Beamten in der Wohnung weder eine Waffe noch den gesuchten Mann vor. Bei der Durchsuchung der Wohnung, die die Staatsanwaltschaft zuvor angeordnet hatte, konnten sie lediglich eine "kleinere Menge" Betäubungsmittel finden, so die Polizei weiter.

Verdächtiger war gar nicht daheim

Während des Einsatzes sperrte die Polizei den Bereich um die Wohnung des Verdächtigen großflächig ab. Den Verdächtigen trafen die Beamten im Laufe des Einsatzes an der eingerichteten Absperrung an. Eine Waffe führte er allerdings nicht mit.

Daher befindet sich der Mann nun auch wieder auf freiem Fuß. Ob der Verdächtige überhaupt den 29-Jährigen bedroht hat, sei nun Gegenstand der Ermittlungen. Ein Verfahren erwartet den Mann dennoch: Die Polizei ermittelt unter anderem wegen des Verdachts der schweren räuberischen Erpressung und wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit dem Polizeipräsidium Mittelfranken
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