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Nürnberg: Start der Lebkuchen-Produktion – Kosten ziehen an


Produktion hat begonnen
Lebkuchen: Steigen die Ausgaben für Weihnachtsgebäck?

Von dpa
20.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago 78377203Vergrößern des BildesEine Mitarbeiterin überprüft die Produktion: Noch im Sommer beginnt die Produktion. (Quelle: Oberhaeuser)
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Noch während die Temperaturen die 30-Grad-Marke knacken, läuft die Produktion von Weihnachtsgebäck auf Hochtouren. Doch in diesem Jahr könnte es teuer werden.

Obwohl Weihnachten noch vier Monate entfernt ist, laufen die Produktionsöfen für Lebkuchen, Stollen und andere weihnachtliche Gebäcke bereits auf Hochtouren. Bei Lebkuchen-Schmidt in Nürnberg und der Aachener Lambertz-Gruppe wird seit Juni an Aachener Printen, Nürnberger Lebkuchen und Dresdner Stollen gearbeitet. Die ersten Weihnachtsgebäcke werden bereits Anfang September in den Handel kommen.

Wann die weihnachtlichen Köstlichkeiten dann in die Läden kommt, hängt vom Wetter ab. Die Hauptabsatzzeit für Lebkuchen, Printen, Dominosteine und ähnliches weihnachtliches Naschwerk liegt laut dem Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie zwischen September und Dezember. Falls das Wetter im September sommerlich bleibt, beginnt der Verkauf erst im Oktober. Unternehmen wie Lebkuchen-Schmidt erwirtschaften im letzten Quartal des Jahres den Großteil ihres Jahresumsatzes.

Deutsches Weihnachtsgebäck auch im Ausland beliebt

Insgesamt wurden im letzten Jahr knapp 87.600 Tonnen Lebkuchen in Deutschland produziert, im Vergleich zu 84.500 Tonnen im Jahr zuvor. Davon wurden etwa 22.900 Tonnen exportiert, hauptsächlich nach Polen, Österreich und Frankreich. Insbesondere Osteuropa schätzt Lebkuchen als Ganzjahresprodukt. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach deutschen Weihnachtsspezialitäten in den USA und Großbritannien.

Traditionelle Varianten der Spezialitäten sind besonders gefragt, genauso wie Lebkuchen mit einer Orangennote oder als Konfekt. Jedoch könnte die Herstellung teurer werden, da die Produktion viel Energie verbraucht und die Rohstoffpreise, insbesondere für Zucker, gestiegen sind. Laut Jürgen Brandstetter, Geschäftsführer von Lebkuchen-Schmidt, wird eine Preisanpassung in diesem Jahr wohl unvermeidlich sein.

Die Aachener Lambertz-Gruppe bezeichnet die gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Energie, Verpackung, Logistik und Personal sogar als "Kosten-Tsunami". Ob sich dies auf die Verkaufspreise auswirken wird, bleibt jedoch abzuwarten. Bisher waren Preissteigerungen für saisonales Gebäck im Vergleich zu anderen Gebäckgruppen moderat. Trotz steigender Preise gehen Experten nicht davon aus, dass die Verbraucher in diesem Jahr auf Weihnachtsleckereien verzichten werden, da der Konsum in der Vergangenheit konstant geblieben ist.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
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