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Nürnberg: Vizekanzler Robert Habeck wird bei Besuch von Bauern ausgepfiffen


"Hau ab"
Habeck wird in Nürnberg ausgepfiffen

Von dpa
Aktualisiert am 15.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Archivbild): Er hatte mehrere Personen wegen Beleidigung verklagt.Vergrößern des BildesWirtschaftsminister Robert Habeck (Archivbild): In Nürnberg wurde der Vizekanzler von Bauern empfangen. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)
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Robert Habeck wollte sich in Nürnberg den Fragen der Bürger stellen. Doch der Besuch des Wirtschaftsministers verlief anders als geplant.

Mit einem lauten Pfeifkonzert und "Hau ab!"-Sprechchören ist Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am Donnerstag vor einem Bürgerdialog in Nürnberg empfangen worden. Rund 350 Menschen hatten sich laut Polizei zu der Kundgebung am Hauptmarkt versammelt. Die Veranstalter sprachen von bis zu 1.200 Teilnehmern.

Die Protestierenden kritisierten die Sparpläne der Bundesregierung an. Auf Plakaten stand: "Schluss mit Reden. Jetzt Wirtschaft stärken" und "Wir brauchen Taten, keine Sprüche". Der Grünen-Politiker wollte sich am Abend bei einem Bürgerdialog einer Zeitung Fragen von Leserinnen und Lesern stellen.

Aufgerufen hatte der Bauernverband

Der Bayerische Bauernverband hatte zu dem Protest gegen die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung aufgerufen. Verbandspräsident Günther Felßner sagte: "Die Entscheidung des Bundestags, nichts bei den Streichungsplänen der Bundesregierung bei der Agrardieselrückvergütung zu korrigieren, ist für unsere Landwirte ein Schlag in die Magengrube".

Der Präsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) sagte, so wie jetzt könne es nicht weitergehen. "Die Bundesregierung macht ihren Job nicht. Statt Reden braucht es endlich Taten." Die vbw fordere, Steuern und Abgaben zu senken, Bürokratie und Regulierung einzudämmen und endlich bezahlbare Energie bereitzustellen.

Der Protest in Nürnberg verlief laut Polizei weitgehend friedlich. Am Mittwoch hatten die Grünen eine Veranstaltung zum politischen Aschermittwoch aus Sicherheitsgründen abgesagt. Vorausgegangen waren Proteste und Blockaden unter anderem von Landwirten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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