Gefahr durch Brände Verbot für Grablichter mit offenen Flammen auf Nürnbergs Friedhöfen

Die Friedhofsverwaltung reagiert auf die anhaltende Trockenheit: Offene Flammen sind auf Friedhöfen nun verboten. Besonders Kiefernflächen gelten als gefährdet.
Wegen erhöhter Brandgefahr hat die Friedhofsverwaltung in Nürnberg das Aufstellen von Grablichtern mit offener Flamme ab sofort untersagt. Wie die Verwaltung am Freitag mitteilte, seien Mitarbeitende angewiesen, derartige Kerzen auf den Friedhöfen umgehend und ohne Ausnahme zu entfernen.
Grund für das Verbot ist die anhaltende Trockenheit, die trotz aktueller Regenfälle nicht zurückgegangen sei. Vor allem auf Grasflächen sowie in den Kiefernbeständen – insbesondere am Südfriedhof und auf dem Friedhof in Reichelsdorf – bestehe derzeit eine nicht zu unterschätzende Brandgefahr.
Leiter der Friedhofsverwaltung mit wichtigem Appell
"Deshalb ist es extrem gefährlich, Grablichter mit offener Flamme aufzustellen", heißt es in der Mitteilung. Wachs- und Ölkerzen in Kunststoffbehältern könnten sich bei zunehmender Hitze und starker Sonneneinstrahlung verformen, einknicken und auslaufen. In der Folge könne trockenes Material wie Gras oder Kiefernnadeln Feuer fangen.
Auch äußere Einflüsse wie Windböen oder Tiere könnten die Lichter umwerfen und so Brände auslösen, die erhebliche Schäden anrichten. Armin Hoffmann, Leiter der Friedhofsverwaltung, appellierte an die Besucher: "Bitte verzichten Sie in der anhaltenden Phase extremer Trockenheit bis auf weiteres auf Grablichter mit offener Flamme."
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