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Nürnberger Paviane vor Tötung? Indischer Zoo bietet Rettung an


Weil die Gruppe zu groß ist
Indischer Zoo will Nürnberger Paviane vor Tötung bewahren

Von dpa, sfk

18.04.2024Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240418-99-725273Vergrößern des BildesPaviane sitzen mit einem Jungtier in ihrem Gehege im Tiergarten Nürnberg. (Quelle: dpa/Daniel Karmann)
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Im Nürnberger Tiergarten sollen Paviane getötet werden, weil die Gruppe zu groß geworden sei. Ein indischer Zoo bietet an, die überzähligen Tiere zu übernehmen.

In der Diskussion um den Umgang mit seiner zu groß gewordenen Pavian-Gruppe prüft der Nürnberger Tiergarten nun ein Angebot eines indischen Zoos, die überzähligen Tiere zu übernehmen. Die Angebote zweier weiterer Institutionen seien bereits ausgeschieden, weil sie keine Auskünfte zu den Haltungsbedingungen der Paviane und zur Sachkunde der potenziellen Betreuer gegeben hätten, so eine Sprecherin des Tiergartens am Donnerstag.

Der indische Zoo sei der Einzige der drei Interessenten, der diese Fragen innerhalb der siebenwöchigen Frist beantwortet habe. Wann der Tiergarten über das Angebot aus Indien entscheiden wird, war nach Angaben der Sprecherin noch offen. Eine Abgabe von Pavianen löse das Problem jedoch nur vorübergehend. "Solange unser Ziel darin besteht, zum Erhalt der Art beizutragen, müssen wir weiter züchten", so der Tiergarten.

Tierschutzorganisationen drohten mit Strafanzeigen

Der Tiergarten wolle einzelne seiner 45 Guinea-Paviane töten, weil die Gruppe zu groß für das Gehege geworden sei und die soziale Struktur ungünstig sei, so die Begründung. Die Abgabe an andere Halter über die Zootierdatenbank und internationale Tiervermittler war nach Angaben des Tiergartens nicht möglich.

Eine Auswilderung komme ebenfalls nicht infrage, da es keine geeigneten Gebiete in den Herkunftsregionen gebe, wo die Tiere sicher leben könnten. Tierschutzorganisationen hatten die Ankündigung kritisiert und mit Strafanzeigen gedroht, sollte der Tiergarten tatsächlich die Paviane töten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der dpa
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