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Nürnberg: Zoll zieht Bilanz – Drogen, Schwarzarbeit, Schmuggel, Fälschungen


Das stellten Zöllner in Franken sicher
Zwischen Rauschgift und Schwarzarbeit: Zoll zieht Bilanz

Von t-online, dan

28.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Das Nürnberger Hauptzollamt vermeldet 2023 einige spektakuläre Funde: Unter anderem einen Rauschgift-Grundstoff, gefälschte Markenware sowie jede Menge Zigaretten waren dabei.Vergrößern des BildesDas Nürnberger Hauptzollamt vermeldet 2023 einige spektakuläre Funde: Unter anderem einen Rauschgift-Grundstoff, gefälschte Markenware sowie jede Menge Zigaretten. (Quelle: Zoll)
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Schmuggel und Schwarzarbeit im Visier: Das Hauptzollamt Nürnberg legt die Ergebnisse seiner Arbeit offen. Gefälschte Produkte und Sicherheitsrisiken sind nur ein Teil davon.

Das Hauptzollamt Nürnberg hat seine Jahresbilanz für 2023 vorgestellt. Die Zöllner zogen in Franken Tausende gefälschte Markenwaren genauso wie nicht sichere Ladekabel aus dem Verkehr. Zudem haben die Beamten unter anderem am Flughafen Nürnberg zahlreiche Schmuggelwaren aufgespürt und Schwarzarbeit in der Region ins Visier genommen, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Ein Aufgabenbereich des Hauptzollamts ist die Warenabfertigung bei den Zollämtern. Von den vier Zollämtern und dem Standort in Weißenburg wurden im vergangenen Jahr über 4,2 Millionen Warensendungen mit knapp 14 Millionen Warenpositionen zur Einfuhr und Ausfuhr abgefertigt.

Unter den abgefertigten Waren entdeckten die Zöllner knapp 39.000 gefälschte Markenprodukte, von Lebensmitteln bis hin zu Spielzeug. Gesamtwert: Mehr als 1,5 Millionen Euro. Zudem zog der Zoll mangelhafte Waren wie Feuerzeuge, Ladegeräte und andere elektronische Produkte aus dem Verkehr – um die Verbraucher vor nicht sicheren Produkten zu schützen.

1.500 Verfahren wegen Schwarzarbeit eingeleitet

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Nürnberg überprüfte im Jahr 2023 zudem rund 1.050 Arbeitgeber in Mittelfranken. Während der Kontrollen befragten Zöllner fast 7.000 Arbeitnehmer zu ihren Beschäftigungsverhältnissen. Dabei nahmen sie insbesondere das Baugewerbe, die Gastronomie sowie das Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe ins Visier.

1.500 Strafverfahren seien im Anschluss eingeleitet worden, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Sabine Heise, die Leiterin des Hauptzollamts, betont, dass der Zoll so nicht nur zur Durchsetzung geltender Gesetze beitrage. Vielmehr ermögliche er "auch faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen." Damit leiste die Behörde einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.

Millionen Zigaretten, Goldschmuck sowie kiloweise Rauschgift sichergestellt

Ein weiterer Schwerpunkt des Hauptzollamts Nürnberg war die Bekämpfung des Schmuggels. Bei Kontrollen auf Straßen, am Airport Nürnberg und in Postverteilzentren wurden unter anderem über 1,1 Millionen Zigaretten sichergestellt.

Auch Goldschmuck im Wert von mehreren Hunderttausend Euro, verbotene Springmesser, 25 Kilogramm Rauschgift-Grundstoff und illegale Pyrotechnik griffen die Beamten auf.

Verwendete Quellen
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