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Nürnberg wirbt international mit Musik: Zwischen Gemäuer und Clubbühne


Neue Imagekampagne
Kirchenklang und Clubbeats: Nürnberg wirbt nun international mit Musik


06.05.2025 - 11:57 UhrLesedauer: 2 Min.
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Beste Stimmung beim Bardentreffen in Nürnberg (Archivbild): Die Stadt möchte unter anderem dieses auch international bekannt machen. (Quelle: IMAGO/Harry Koerber/imago)
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Musik als Tourismusfaktor: Nürnberg präsentiert sich mit einer neuen Kampagne als musikalisches Reiseziel. Gesetzt wird dabei auf kulturelle Vielfalt – und Emotionen.

Nürnberg will sich künftig stärker als Musikstadt profilieren. Mit der neuen Kampagne "Musikfestivals Nürnberg – Klingt nach!" rückt die Congress- und Tourismus-Zentrale (CTZ) sechs Festivals in den Mittelpunkt, die stellvertretend für die musikalische Bandbreite der Stadt stehen. Ziel ist es, Nürnberg als Reiseziel für musikinteressierte Besucher attraktiver zu machen – auch international.

"Nürnberg ist ein Fest", sagt Oberbürgermeister Marcus König (CSU). Die Festivals hätten bereits überregionale Strahlkraft – nun sollen sie stärker gemeinsam vermarktet werden. Die Kampagne setzt auf emotionale Erlebnisse, die aus dem Zusammenspiel von Klang, Raum und Atmosphäre entstehen, etwa in einzigartigen Kirchenruinen, historischen Sakralbauten oder Clubs.

Nürnberg: Stadt mit langer musikalischer Tradition

König bekannte bei der Pressekonferenz augenzwinkernd, selbst musikalisch eher auf der Zuhörerseite zu stehen: "Manchmal singe ich auch – meistens unter der Dusche und alleine, damit es keiner hört." Als Kind durfte er Schlagzeug spielen, später habe er sich an der Geige versucht – mit mäßigem Erfolg. "Ich liebe Musik", sagte König – und betonte, wie wichtig die Angebote für das Lebensgefühl der Stadt seien, unabhängig vom eigenen Taktgefühl.

Die Geschäftsführerin der CTZ, Yvonne Coulin, verweist auf die musikalische Tradition der Stadt: Nürnberg war unter anderem Wirkungsort des Komponisten Johann Pachelbel und des Meistersingers Hans Sachs. Außerdem spielte es im Mittelalter eine zentrale Rolle im Instrumentenbau und Musikdruck.

Die Kampagne richtet sich laut CTZ an ausgewählte Zielgruppen: darunter kulturinteressierte Städtereisende, junge Clubgänger und Menschen mit Nachhaltigkeitsanspruch. Vermarktet wird über Social Media, klassische Medien und gezielte Maßnahmen in ausländischen Märkten, etwa in Spanien, Großbritannien und Polen.

Die sechs Festivals im Fokus

St. Katharina Open Air: 20. Juni bis 5. Juli in der Kirchenruine des Katharinenklosters; Open-Air-Konzerte mit Singer-Songwritern und akustischer Musik in romantischer Kulisse.

Musikfest ION: 27. Juni bis 6. Juli in verschiedenen Kirchen; internationales Festival für geistliche Musik mit klassischem und modernem Repertoire. Festivalmotto: "Wo ist Frieden?"

Klassik Open Air: 27. Juli und 9. August am Luitpoldhain; Konzerte der Nürnberger Philharmoniker (27. Juli) und Symphoniker (9. August). Bis zu 120.000 Besucher, Picknickkonzerte unter freiem Himmel.

Bardentreffen: 1. bis 3. August überall in der Altstadt; Weltmusikfestival mit über 90 Konzerten auf acht Bühnen, zusätzlich viele Straßenmusiker.

Nürnberg Pop: 9. bis 11. Oktober an 21 Orten – darunter Clubs, Museen, Plattenläden; Pop- und Clubfestival mit mehr als 100 Konzerten und Pop-Konferenz.

Nuejazz Festival: 17. Oktober bis 4. November in Clubs und auf Kulturbühnen. Jazzfestival mit internationalem Line-up. Träger des Deutschen Jazzpreises 2024 in der Kategorie "Festival des Jahres".

Weitere Informationen zu Nürnbergs sämtlichen Musikfestivals gibt es auf der eigens eingerichteten Website.

Verwendete Quellen
  • Reporterin bei Pressekonferenz vor Ort
  • tourismus.nuernberg.de: Website (6. Mai)
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