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Störung bei Digitalfunk von Polizei und Feuerwehr: Auch Nürnberg betroffen


Polizei und Feuerwehr betroffen
Digitalfunk auch in Nürnberg ausgefallen

Von dpa
Aktualisiert am 06.05.2025 - 22:53 UhrLesedauer: 1 Min.
Bayerische PolizeiVergrößern des Bildes
Funkgeräte von Einsatzkräften (Symbolbild): Eine bundesweite Störung des Digitalfunks hat auch Bayern sowie Mittelfranken getroffen. (Quelle: Peter Kneffel/dpa/dpa-bilder)
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In ganz Bayern ist der Digitalfunk gestört. In Mittelfranken kam es offenbar nur vereinzelt zu Störungen. Weitere Fragen blieben dennoch erstmal offen.

Die bundesweite Störung des Digitalfunks, mit dem Sicherheitsorganisationen wie Polizei und Feuerwehr kommunizieren, hat auch Bayern betroffen. Das Ausmaß war zunächst allerdings nicht klar, wie ein Sprecher des Innenministeriums sagte. Wann die Störung behoben sein dürfte, blieb zunächst offen.

Ein Mitarbeiter der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums in Nürnberg sagte t-online hingegen, dass der Polizeifunk in Mittelfranken "nur partiell" für einige Minuten ausgefallen sei. Im Dienstbetrieb habe es keine Beeinträchtigungen gegeben, betont er. Der Funk funktioniere inzwischen auch wieder, weitere Details nannte der Polizist jedoch nicht.

Ursache waren nach Angaben der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) Netzwerkprobleme. "Bei der Prüfung der Systemtechnik wurden Netzwerkprobleme als Fehlerursache lokalisiert und behoben", hieß es am Abend. Die Störung dauerte demnach zwei Stunden.

Einsatzkräfte weichen mancherorts auf Analogfunk aus

"Die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben als Netzbetreiberin befindet sich derzeit in der Analyse und arbeitet eng mit der bayerischen Betriebsorganisation, der Autorisierten Stelle Bayern, an der Fehlerbehebung", erläuterte das Ministerium in München.

Grundsätzlich gibt es im Freistaat für den Fall einer solchen Störung Rückfallsysteme. Im Landkreis Aschaffenburg etwa griffen die Einsatzkräfte anstelle des modernen Digitalfunks auf den älteren Analogfunk zurück. Außerdem wurden dort die Feuerwehrgerätehäuser besetzt und dienten als Anlaufstelle für Notfälle, wie das dortige Landratsamt erläuterte. "Notrufe können weiterhin, wie gewohnt, über die 112 oder 110 abgesetzt werden", betonte die Behörde zudem.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Mittelfranken
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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