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Flughafen Nürnberg: Last Minute erlebt Comeback – Tourismus im Wandel


Urlaubsverhalten
Nürnbergs Tourismus im Wandel: Last Minute ist zurück


19.06.2025 - 08:01 UhrLesedauer: 2 Min.
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Urlauber am Flughafen (Symbolbild): In Nürnberg lässt sich ein neuer, alter Trend im Reiseverhalten erahnen. (Quelle: Rupert Oberhäuser via www.imago-images.de/imago)
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Nach den Pfingstferien ist vor den Sommerferien: Wie sich das Reiseverhalten in Nürnberg verändert. Und ob es sich lohnt, auf Last Minute zu setzen.

In den scheidenden Pfingstferien verzeichnete der Flughafen Nürnberg einen deutlichen Anstieg der Passagierzahlen. Laut Airport-Angaben wurden rund 294.000 Fluggäste erwartet – ein Zuwachs von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders auffällig sei dabei ein Phänomen: die Rückkehr von Last-Minute-Buchungen. Hier war der Trend über Jahre rückläufig - offenbar bis jetzt.

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In einer Mitteilung des Albrecht-Dürer-Airports zu Ferienbeginn hieß es: "Last Minute ist zurück.“ In den Vorjahren fast verschwunden, feiere das Last-Minute-Buchen ein Comeback. Namhafte Reiseveranstalter hätten bis zu 50 Prozent Nachlass auf bestimmte Reisen gewährt.

Tourismus in Nürnberg

Während Urlauber beim Fliegen offenbar wieder vermehrt auf kurzfristige Planung setzen, zeigt sich beim Nürnberger Tourismus ein differenziertes Bild. Auch hier werde spontaner gereist als früher, doch der Begriff "Last Minute" greife nach Einschätzung der Congress- und Tourismuszentrale Nürnberg (CTZ) zu kurz.

Auf Nachfrage von t-online heißt es, man beobachte keine klassische Last-Minute-Dynamik wie im Flug- und Pauschalreiseverkehr – wohl aber eine zunehmende Kurzfristigkeit im Buchungsverhalten: "Die Branche passt sich an." Sie habe sich generell auf ein verändertes Buchungsverhalten eingestellt. So ermöglichten Anbieter und Buchungsportale heutzutage auch spontanere Aufenthalte und Übernachtungen.

Eine Auswertung der CTZ zum Buchungsverhalten zeigt zudem, dass der Großteil der Urlaubsreisen weiterhin mit deutlichem Planungsvorlauf erfolgt. Nur 5 Prozent der Urlauber buchen weniger als eine Woche vor Reisebeginn, der größte Anteil buchte 2024 zwischen ein und vier Monate im Voraus, heißt es.

Verbraucherzentrale mahnt zur Vorsicht

Aber: Wer spontan in den Urlaub starten möchte, sollte nicht übereilt buchen. Die Verbraucherzentrale rät, zunächst verschiedene Angebote zu vergleichen, da die Preise für identische Reisen je nach Online-Portal erheblich variieren können. Ein vorschneller Klick auf das erstbeste Angebot könnte somit unnötig teuer werden.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der CTZ
  • Eigene Recherche

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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