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Hackerangriff auf Nürnberg: Polizei ermittelt nach Attacken auf Webseite


Polizei hat Verdächtige im Visier
Hacker greifen Nürnberg an: Ermittlungen laufen

Von t-online, dan

16.07.2025 - 12:21 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0798134695Vergrößern des Bildes
Finger an einer Tastatur (Symbolbild): Bereits zweimal legten Angriffe die Internetseite der Stadt Nürnberg lahm. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Chalirmpoj Pimpisarn/imago)
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Schon zweimal haben mutmaßliche Hacker die Webseite der Stadt lahmgelegt. Die Angriffe sind ein Fall für die Polizei – doch die hält sich bedeckt.

Zweimal innerhalb weniger Monaten ist die Webseite der Stadt Nürnberg nicht erreichbar. Zweimal dauert es nicht lange bis die Stadt sich zu Wort meldet und sagt, dass ein Angriff von Außen die städtische Internetseite lahmgelegt habe. Bis alles wieder funktioniert, sind sowohl bei dem Angriff am 9. Juli als auch dem vorherigen im April Stunden vergangen. Doch wer steckt hinter den Angriffen? Und welches Interesse verfolgen die Angreifer? Die Polizei hat offenbar schon mutmaßliche Täter im Visier.

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Eine Sprecherin der Stadt teilte t-online mit, dass beide Fälle bei der Polizei zur Anzeige gebracht wurden. Zu dem Motiv der Angriffe sei der Stadtverwaltung bislang nichts bekannt. Auch die Polizei hält sich bedeckt. Eine Sprecherin bestätigt auf Nachfrage zwar, dass das Kriminalfachdezernat 5 der Nürnberger Kripo ermittele. Weitere Details nannte sie unter Verweis auf "ermittlungstaktische Gründe" jedoch nicht.

Stadt will Schutzmaßnahmen verstärken

Die Polizeisprecherin sagt aber, dass es sich bei den Verdächtigen um eine polizeibekannte Gruppe handelte. t-online liegen Hinweise vor, dass es sich bei den Angreifern womöglich um russische Hacker handelt. Die Polizeisprecherin äußerte sich jedoch auch dazu nicht.

Die Stadtsprecherin kündigte derweil an, dass die Schutzmaßnahmen nach den Vorfällen noch einmal verstärkt wurden. IT-Spezialisten wurden direkt nach den Angriffen eingebunden.

Bei beiden Vorfällen handelte es sich nach Angaben der Stadt um sogenannte DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service). Bei solchen Angriffen werden die Server mit einer Flut von Anfragen überlastet, sodass sie ihren Dienst verweigern. In beiden Fällen sei die städtische IT nicht betroffen gewesen.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken
  • Anfrage bei der Pressestelle der Stadt Nürnberg
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