Nach Notruf in Nürnberg Suche nach Kind in der Pegnitz eingestellt

In Nürnberg hatte ein Mann die Feuerwehr alarmiert. Ein Kind sollte in die Pegnitz gefallen sein. Dutzende Einsatzkräfte suchten den Fluss bis zur Stadtgrenze ab – vergeblich. Die Suche wurde eingestellt.
In Nürnberg gab es am Montagabend ein Großaufgebot von Feuerwehr, Wasserwacht und Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in der Innenstadt. Ein Kind sollte in das eisige Wasser der Pegnitz gestürzt sein, wie "nordbayern" berichtet.
Demnach alarmierte gegen 17.20 Uhr ein Mann die Feuerwehr. Er gab an, ein Kind gesehen zu haben, das auf Höhe der Maxbrücke unweit des Trödelmarktes in die Pegnitz stürzte. Die Feuerwehr rückte zusammen mit der Wasserwacht und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) an. Bei dem eiskalten Wasser durften die Retter keine Zeit verlieren.
Nürnberg: Die Suche blieb erfolglos
Dutzende Einsatzkräfte hätten fast zwei Stunden nach dem Kind gesucht – zum Schluss sogar bis an die Stadtgrenze nach Fürth hinaus. Doch die Suche blieb erfolglos. Ein Kind wurde nicht gefunden, die Suche eingestellt. Wie die Polizei mitteilte, gestaltete sich die Kommunikation mit dem Mann, der den Notruf getätigt hatte, von Anfang an als schwierig. Im Rahmen der Suchmaßnahmen hätte er sich dann zunehmend auffällig verhalten
"Wir gehen davon aus, dass dort definitiv kein Kind in die Pegnitz gefallen ist", sagt eine Sprecherin der Polizei t-online. Demnach hätten sich im Laufe der Ermittlungen herausgestellt, dass es sich bei dem Anruf wohl um einen Fehlalarm handelte. "Auch eine Vermisstenmeldung von einem Kind liegt uns nicht vor", so die Sprecherin.
- Polizei: Pressemitteilung vom 14.12.2021
- Gespräch mit der Polizei Mittelfranken
- nordbayern: Kind in die Pegnitz gefallen?