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Nürnberger Stadtrat: 365-Euro-Ticket für Nürnberg ist gestrichen


Neues Bürgerbegehren?
Zu teuer – Aus für das Nürnberger 365-Euro-Ticket für alle

Von dpa
Aktualisiert am 31.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Ticketautomaten im Hauptbahnhof Nürnberg: Der Stadtrat hat am Mittwoch das Aus für das 365-Euro-Ticket bschlossen.Vergrößern des BildesTicketautomaten im Hauptbahnhof Nürnberg: Der Stadtrat hat am Mittwoch das Aus für das 365-Euro-Ticket bschlossen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Nürnberger Stadtrat hat erwartungsgemäß die geplante Einführung eines 365-Euro-Jahrestickets für den ÖPNV aus Kostengründen ausgesetzt. Das Ticket wird nicht zum 1. Januar 2023 kommen.

Am Mittwochnachmittag hat das Nürnberger Stadtparlament das Aus des 365-Euro-Tickets beschlossen. Mit großer Mehrheit wurde das Vorhaben auf unbestimmte Zeit verschoben, weil es zu teuer sei.

Für einen Euro am Tag Bus und Bahn fahren, das sollte ab 2023 in Nürnberg für alle möglich sein. Dieses Vorhaben hatte der Stadtrat vor zwei Jahren einstimmig beschlossen. Doch mehr und mehr kritische Stimmen meldeten sich zu Wort.

Das Ticket hätte jährliche Einnahmeverluste von 23,6 Millionen Euro zur Folge. Der Landesrechnungshof hatte der Stadt attestiert, dass dies nicht zu stemmen sei.

Auch das bayerische Verkehrsministerium stand dem 365-Euro-Ticket für alle von Anfang an skeptisch gegenüber und wollte sich an der Finanzierung nicht beteiligen. In den sechs bayerischen Ballungsräumen rund um München, Nürnberg, Regensburg, Augsburg, Ingolstadt und im Verbund Mainfranken fahren lediglich Schülerinnen, Schüler und Auszubildende inzwischen für einen Euro am Tag.

Neues Bürgerbegehren in Nürnberg?

Rund 90 Millionen Euro hat das dem Ministerium zufolge die sechs Verkehrsverbünde im vergangenen Jahr gekostet. Zwei Drittel davon übernahm der Freistaat, den Rest mussten die Kommunen ausgleichen.

Die Initiative, die das Projekt in Nürnberg mit einem Bürgerbegehren vor etwa zwei Jahren angestoßen hatte, will ein mögliches Aus für das 365-Euro-Ticket nicht hinnehmen. Sie sammelt jetzt wieder Unterschriften für ein neues Bürgerbegehren.

"9 für 90"-Ticket in Nürnberg als Alternative?

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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